Bei unserem Heimspiel gegen einen Topfavoriten auf den Meistertitel verloren wir mit 27 : 37 recht deutlich , hielten aber lange gut mit. Die Bedingungen vor dem Spiel waren wieder einmal durchwachsen. Mit David Hillert, Bene Lindner u. Dennis Mößl fielen 3 Spieler aus , dennoch begannen wir das Spiel äußerst selbstbewusst und führten schnell mit 5.:2 . Bis zur Halbzeit entwickelte sich sein sehr ausgeglichenes Spiel, so dass es Zur Pause 16: 16 stand. Den starken Rückraum des Gegners hatten wir recht gut im Griff, aber Herzogenaurach kam immer wieder über die Außen zu Torerfolgen. In der 2. Hälfte knüpften wir zunächst an die starke Leistung an und gingen mit 2 Toren in Führung.. So langsam machte sich aber ein Kräfteverschleiß erkennbar, so dass sich das Spiel im Laufe der 2. Halbzeit gegen uns entwickelte und wir in Rückstand gerieten. Der Gegner nutzte unsere Schwächen jetzt noch häufiger zu Gegenstößen aus und gewann letztendlich verdient, aber zu hoch mit 27:37. Das Ergebnis drückt nicht aus, wie gut wir eigentlich einen Großteil des Spiels mitgehalten haben. Auch wenn es leider wieder keine Punkte gab, können wir trotzdem erhobenen Hauptes aus dieser Partie gehen. Wir müssen weiterhin an uns glauben, es kommen noch genügend Spiele, in denen wir punkten können.
Torschützen: Böhm , Ferstl 9/1, Obenhofer 1, Anzinger 1, Boduel 5, Peter 3, Meindl 3,Paßberger 2, Kiendl 3,
Im ersten Spiel nach der Weihnachtspause empfingen die wB Mädels den Tabellenletzten HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Diesmal wollten wir die Sache klarer gestalten und den HSG Mädels von Beginn an den Schneid abkaufen. Aber schon beim Aufwärmen die Hiobsbotschaft. Zwei unserer Spielerinnen verletzten sich und wir hatten nur noch fünf Feldspielerinnen zur Verfügung. Um nicht in Unterzahl antreten zu müssen wurde kurzerhand unsere Torfrau Emi zum ersten mal in ein Feldspieler Trikot gesteckt. Dreimal konnten die Gäste vorlegen ehe sie mit dem 2:3 zum letzten mal in dieser Partie in Führung gehen sollten. Umsichtige Spielweise, keine Fehlpässe und fast keine Standardfehler waren der Schlüssel zum Erfolg an diesem Nachmittag. Über den vorentscheidenden Pausenstand von 17:10 brachten die HG Girls die Partie souverän mit 30:20 zum Abschluss.
Aufstellung: TW Linda Riepl, Tina Binner(3), Hannah Donauer (7/1), Marina Feuerer(11/1), Polina Guwa, Jessica Guwa(2), Paula Hardt (6), Elisabeth Kaub, Emi Smolis(1/1)
Das erste Spiel im neuen Jahr bescherte uns gleich ein Derby gegen den ESV Regensburg, eine Mannschaft, die vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt wurde . Der ESV hat aber im bisherigen Saisonverlauf trotz Verletzungspech immer wieder gezeigt, dass er nicht gewillt ist , diese Rolle einzunehmen und so stehen die Eisenbahner im Moment im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Unsere Vorbereitung auf dieses Spiel war eher dürftig, Kranke ,Verletzte Verhinderte und belegte Halle ließen kein gezieltes Training zu. So gingen auch in dieses Spiel wieder einige angeschlagenen bzw. grippegeschwächte Spieler an den Start. Jedem von uns war bewusst, dass wir die Punkte zuhause einfahren müssen , um im Kampf um den Klassenerhalt einen Schritt nach vorne zu machen. Das Spiel entwickelte sich die ersten Minuten recht ausgeglichen, so dass sich kein der beiden Mannschaften absetzen konnte . Erst nach gut 20 min. gelang es uns einen 5 Tore Vorsprung herauszuarbeiten. Bis zur Halbzeit reduzierte sich die Führung auf 3 Tore. In der 1. Hälfte hätten wir unsere Überlegenheit in einen deutlicheren Vorsprung umsetzen müssen, was uns aber durch einige Unkonzentriertheiten und eine sehr gute Leistung des gegnerischen Torhüters nicht gelang. In der 2. Halbzeit gelang dem ESV dann relativ schnell der Ausgleich und das Spiel verlief bis zum Ende ausgeglichen, so dass sich keine Mannschaft absetzen konnte. Zu unserem Pech verletze sich Christian Boduel ca. 10 Minuten vor Schluss ,Bene Lindner erhielt die dritte Zeitstrafe und auch Marco Fertsl verletzte sich so, dass er zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Das Spiel endete unentschieden. Mit diesem Punkt können wir zwar leben, aber nicht zufrieden sein. Über 60 Minuten gesehen hätten wir das Spiel gewinnen müssen.
Aufstellung + Torschützen:
Leo Malik, , Richard Häusler,David Hillert 6/2, Fabian Peter 1, Bene Lindner 6, Sebi Böhm, Marco Kiendl 1, Marco Ferstl 3, Stefphan Obenofer 1, Adrian Meindl 1, Dennis Mößl , Christian Böduel , Tom Paßberger, Albert Anzinger
Am letzten Sonntag traten wir, nach der Weihnachtspause, die lange Reise nach Metten an. Der Spielverlauf in der ersten Hälfte war relativ eindeutig und wir konnten über 6:3 mit 12:4 in die Pause gehen. Endstand der Partie war 19:12 für die HG. Einziger Widerstand an diesem Tag, kam von den beiden ältesten Spielerinnen aus Metten. Die eine Stand im Tor und konnte einige starke Paraden zeigen, die andere spielte im Rückraum und konnte 9 von den 12 Toren einnetzen. Alles in allem aber ein ungefährdeter Sieg und fast alle trugen sich in die Torschützenliste ein. Somit zeichnet sich in unserer Liga ein Dreikampf um die Meisterschaft ab. Allerdings sollte der nächste Gegner nicht auf die leicht Schulter genommen werden, da dieser im Hinspiel lange Paroli bieten konnte. Gegen Metten waren es einmal unser hervorragende Zweikampfstatistik, die die Abwehr der Heimmanschaft vor unlösbare Probleme stellte, sowie Sabine Bauer, die als Distanzschütze zu glänzen wusste. Bei 4 Toren in Hälfte 1, nicht zu vergessen die bärenstarke Abwehr, aller eingesetzten Spielerinnen, mit einem starken Rückhalt unserer Torfrau Anna Schmitt im Tor.
Aufstellung: Anna Schmitt (+2); Elisabeth Bock (1); Kristin Meier (5/2); Pauline Baumer (1); Sabine Bauer (5/1); Corinna Uhlig (1); Anna Ferstl (2); Theresa Mayer; Maria Hofmann (1); Antonia Lammert (1); Anja Silberhorn (2);