1. Oktober 2017
Zum ersten Spiel der neuen Saison musste der HG-Express die Reise zur HSG Naabtal antreten. Die BOL-Absteiger gelten als heißer Kandidat für einen der begehrten Aufstiegsplätze. Somit wusste man, dass es dort nicht leicht werden würde.
Das Spiel begann sehr ausgeglichen und beiden Teams merkte man eine gewisse Nervosität an. Zwar setzte sich die HSG immer wieder mit zwei Toren ab, aber die Jungs von Coach Mario Mößl ließen sich nicht abschütteln und gleichten das Ergebnis wieder aus. Beim 6:7 schaffte es der HG-Express sogar in Führung zu gehen – leider sollte dies die einzige Führung während des Spiels bleiben. Daraufhin stellten die Gastgeber ihre Abwehr um, was die HG komplett aus dem Konzept brach. Man wurde zu hektisch und erlaubte sich vor allem im Angriff zu viele einfache Fehler. Einzig über Einzelaktionen wurden die Tangrintler noch gefährlich. Zur Pause stand es so 16:13 für die Naabtaler.
Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Hemauer vor nochmals alles rein zu werfen, was man konnte, um das Spiel noch zu drehen. Leider schaffte man dies nicht und der Gastgeber baute seinen Vorsprung auf fünf Tore aus. Weiterhin waren die Gäste zu ungeordnet in der Offensive, was zu einigen Fehlpässen führte, was die Naabtaler wiederum für einfach Kontertore nutzten. Zu allem Übel verletzten sich dann auch noch Stephan Obenhofer und Moritz Baumer, sodass die Verletztenliste noch länger wird. Ergebnistechnisch tat sich nicht mehr viel, sodass am Ende eine 28:22-Niederlage für die HG auf der Anzeigetafel stand.
Die größten Mankos in dieser Partie war die Unordnung und Hektik im Hemauer Angriff und die Chancenverwertung. Jetzt heißt es dieses Spiel aufzuarbeiten, um dann nächste Woche im ersten Heimspiel im Derby gegen den ATSV Kelheim ein besseres Ende herbeizuführen. An die beiden Verletzten an dieser Stelle auch noch gute Besserung.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); David Hillert (6/1); Sebastian Böhm (4); Marco Ferstl (3/1); Ludwig Pilsl (2); Martin Fochler (2); Bernd Scheid (1); Moritz Baumer (1); Adrian Meindl (1); Stephan Obenhofer (1/1); Jonas Malik (1); Marco Kiendl
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