13. Februar 2011
Nach zuletzt 3 Siegen in Folge mußten die Spieler der HG Hemau/Beratzhausen im Spiel gegen den SV Buckenhofen eine letztendlich klare und verdiente 23:30 Niederlage einstecken. Bereits beim Aufwärmen merkte man den Buckis ihre außergewöhnliche Motivation für dieses enorm wichtige Spiel an. Schließlich siegte gestern mit der HSG Nabburg/Schwarzenfeld ein direkter Konkurrent um den ersten Nichtabstiegsplatz. Somit mußten die durch Neuzugang Martin Noppenberger (Landesliga Nord TV Erlangen/Bruck) verstärkten Buckis dringend doppelt punkten. Hemau kam nur sehr schleppend in die Partie und erzielte erst nach knapp 8 Minuten ihren ersten Treffer zum 1:2. Dabei spielten die Franken bei Leibe keinen starken Handball. Als sich die Kessner Truppe Mitte der ersten Hälfte stabilisierte, reichte eine gute Abwehrleistung vor einem stark parierenden Benedikt Macha aus, um sich kontinuierlich bis auf 9:6 abzusetzen. Es bestand durchaus die Möglichkeit, diesen Vorsprung noch weiter auszubauen. Jedoch zeichnete sich von Beginn an eine gewisse Schwäche im Abschluss vor dem gegnerischen Gehäuse ab. Buckenhofen kämpfte sich jederzeit hoch motiviert wieder heran und verkürzte zum 10:9. Schließlich wurden die Seiten beim Stand von 13:12 gewechselt.
Knackpunkt in diesem Spiel sollten die ersten 5 Minuten nach Wiederanpfiff sein. Hemau kam gut aus der Kabine und erspielte sich 2 7m Strafwürfe. Sie wurden wieder einmal leichtfertigt vergeben. Diese immer wieder vergebenen klaren Tormöglichkeiten summierten sich nun so sehr, das die Tangrintler völlig aus dem Konzept kamen und die reifer wirkenden Buckis das Kommando über das Spiel gänzlich übernahmen. Buckenhofen nutzte die Gunst der Stunde und verpasste mit einfachen Toren der an diesem Tag nicht gerade wachen und konzentrierten Hemauer Mannschaft die entscheidenden Treffer zum kollektiven Knock-out. Beim Stand von 15:20 war die Partie komplett gekippt. Hemau hatte an diesem verbrauchten Tag auch nichts mehr hinzusetzen. Standhandball und ungewohnt große Lücken in der Defensive wurden von Wolf und Co. jederzeit eiskalt ausgenutzt. Buckenhofen hingegen blieb 60 Minuten konzentriert und siegte auch in dieser Höhe verdient mit 23:30. Zu dieser Niederlage des HG Expresses kam leider noch eine völlig unnötige, aber berechtigte Rote Karte für Matthias Fochler in der letzten Spielminute.
Nun gilt es in dieser Woche wieder aufzustehen, denn bereits nächsten Samstag kommt mit dem FC Neunburg der nächste schwere Gegner in die Tangrintelhalle.
HG Express: Oliver Edenharter (TW), Benedikt Macha (TW), Matthias Fochler 6, Ludwig Pilsl, Stephan Obenhofer 2/2, Benedikt Lindner 2, David Hillert 2/1, Albert Anzinger 1/1, Denis Vasold 2, Dominik Ferstl 2, Martin Kaufmann, Matthias Anzinger 6
7m HG 8/4 SV 7/6
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