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HG-Express mit zuviel Respekt beim BOL-Spitzenreiter

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Das es kein leichter Gang nach Erlangen zum dortigen souveränen Spitzenreiter HC Erlangen 3 wird, war jedem klar, doch das es eine so schlimme erste Halbzeit wird, damit hatte keiner gehofft. Und das die Seuche weiter geht, was das Verletzungspech diese Saison betrifft, damit hatte keiner gerechnet.
Mit Pfeiffer, Hillert und Lindner fehlten im Vorfeld drei Stützen des Teams. Matthias Fochler hat seine Drohung wahr gemacht, und will wieder kürzer treten, es war also der Abwehrchef der immer wieder den Laden dicht hielt auch nicht mit dabei. Freudig erwartete man die Rückkehr von Albert Anzinger, der den Job von Matthias Fochler übernehmen sollte.
Doch mit viel zu viel Respekt gegen die bissige Abwehr der Mittelfranken kam man nicht in Tritt. Viel zu schnell fing man einfache Tore, und der Respekt war gegenüber dem Ligaprimus einfach zu hoch. Dann die Schrecksekunde der 1. Halbzeit, der scheinbar die gesamte Mannschaft in Schockstarre versetzte. Albert Anzinger fiel unglücklich auf einen Gegenspieler und schon vom ersten Eindruck her war es keine kleine Verletzung. Albert hat sich eine Rippe gebrochen und auf diesem Weg gute Besserung. Die Seuche geht also weiter. Der Halbzeitstand von 5 : 20 spricht Bände. Die Partie war gelaufen.
Nach der Pause konnte Coach Freiler viel Experimentieren. So gab er der jungen Garde der A-Jugendlichen viel Spielanteile, und diese zahlten es mit einer couragierten Leistung zurück. Besonders Fabian Peter aus dem Rückraum zeigte welches Potential in ihm steckt, ihm gelangen 4 blitzsaubere Tore. Am Ende stand eine erwartete aber zu hohe 17 : 37 Niederlage fest. Wichtig ist es nun wieder an sich zu glauben, und zu wissen, das jedes Spiel bei 0 : 0 beginnt.
Coach Freiler lobte das ganze Team, aufgrund der couragierten zweiten Halbzeit. Trotz Verletzung und aussichtslosem Rückstand und einiger sehr einseitiger Schiedsrichterentscheidungen hat die Mannschaft das beste aus den Möglichkeiten gemacht.
Aufstellung und Tore:
Richard Häusler und Oliver Edenharter (TW), Ben Hillert (1), Andi Nutz (4), Martin Fochler (1), Fabian Peter (4), Sebi Böhm, Ludwig Pilsl, Dennis Vasold (2), Martin Kaufmann, Stephan Obenhofer (5/2), Albert Anzinger.

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