Handball auf dem Tangrintel

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Endlich wieder Derbyzeit auf dem Tangrintel!

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Lang hat es gedauert. Endlich ist es wieder mal soweit. Am Samstag treffen in einem Punktspiel mit dem HG Express und dem ATSV Kelheim zwei alte sportliche Rivalen aufeinander, deren geographische Nähe schon immer für eine volle Hemauer Sporthalle und eine prickelnde Handballstimmung gesorgt hat. Auch dieses mal wird es hoffentlich wieder ein Handballfest, bei dem beide Teams auf alte Bekannte treffen werden. In Reihen des haushohen Meisterschaftsfavoriten aus Kelheim stehen mit Markus Bräutigam und Lukas Mühldorfer zwei junge Akteure, die ihr letztes Jugendjahr in der Spielzeit 2008/09 im Kader der Hemauer A-Jugend und Herrenmanschaft verbrachten und dort einen äußerst positiven sportlichen und menschlichen Eindruck hinterlassen konnten. Auf Seiten der Gastgeber tat sich zu Beginn der Vorbereitung personell auch einiges: Mit Albert (weilt bis März in Amerika) und Matthias Anzinger und dem neuen Trainer Michael Kessner wechselten drei Kelheimer Handballurgesteine aus der Donaustadt in die nahegelegene Oberpfalz. Leider erlebten beide Mannschaften auch zum Ende der letzten Saison Parallelen: Während der HG Express den Aufstieg in die BOL wegen einem Tor denkbar knapp verpasste, mußte der ATSV gleich im ersten Jahr unter dem neuen Trainer Hackelsperger den Abstieg in die Bezirksliga hinnehmen.
Nicht zu vergleichen sind jedoch die Kader der beiden Kontrahenten:
Während Hemau mit einer sehr jungen und unerfahrenen Truppe ins Derby geht, stehen in den Reihen der Kelheimer eine Reihe erfahrener und etablierter BOL – Spieler, ergänzt durch aufstrebende junge Nachwuchskräfte. Schon allein dies hätte zu Saionbeginn für die klare Favoritenrolle in der Bezirksliga Ost gereicht. Doch wie wichtig dem ATSV der direkte Wiederaufstieg in die BOL ist, zeigte sich spätestens dann, als sich die Nachricht vom neuen Torhüter wie ein Lauffeuer im Handballbezirk verbreitete. Mit Raul Adam wurde ein Spieler aus der höchsten rumänischen Spielklasse verpflichtet, der ohne jeden Zweifel der Topspieler auf Bezirksebene in Ostbayern ist und selbst in jeder Bayernligamannschaft ohne große Anstrengung zum Leistungsträger werden würde. Also eine ganz besondere Herausforderung für die jungen Wilden vom HG Express.
Nichtsdestotrotz haben Derbys schon immer ihre eigenen Gesetze. Der HG Express braucht sicherlich einen optimalen Tag, muss die eigene Fehlerquote auf ein Minimum herunterfahren und sich das berühmte Quäntchen Glück hart erarbeiten, um den souveränen Tabellenführer in Verlegenheit bringen zu können. Doch sollte am Samstag alles passen und die Unterstützung der treuen Hemauer Fans ihr Übriges dazu tun, sind unsere Jungs sicherlich nicht chancenlos.

HG Express schlägt SG Regensburg II klar

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Im vierten Saisonspiel landete der HG Express mit einem 34:26 (15:10) gegen die Reserve der SG Regensburg seinen vierten Sieg und liegt mit 8:0 Punkten hinter dem Aufstiegsfavoriten aus Kelheim (10:0) auf einem erfreulichen zweiten Tabellenplatz.

Mit großem Respekt traten die Spieler von Trainer Michael Kessner bei den Domstädtern an, denn nicht umsonst erlebte jüngst der BOL – Absteiger aus Auerbach beim 25:26 in Regensburg eine böse Überraschung. Dies galt es mit einer konzentrierten Leistung unbedingt zu vermeiden. Leider gelang dies in den ersten 15 Minuten nur bedingt. Immer wieder schlichen sich leichte technische und taktische Fehler ins Spiel der Hemauer ein und die SG konnte das Spiel offen gestalten (1:2, 4:2, 5:5). Erst als die Abwehr besser ins Spiel fand und im Angriff die leichten Tore erzielt werden konnten, setzte sich die HG auf 8:5 ab. Bis zur Halbzeit pendelte sich der Vorsprung letztendlich auf 5 Tore ein und somit wurden die Seiten beim leistungsgerechten Stand von 15:10 gewechselt.

Nach Wiederanpfiff zeigte der HG Express vor allem im Angriff eine starke Leistung und überzeugte durch schnelles und zielstrebiges Angriffsspiel. Besonders in Szene setzen konnte sich dabei immer wieder Andi Nutz am Kreis, der sich geschickt absetzte, von den Rückraumspielern klasse in Szene gesetzt wurde und schließlich sicher verwandeln konnte. Außerdem zeigte Bo Kollmer eine beeindruckende Treffsicherheit vom 7m – Punkt und verwandelte 8/8  sicher. Beim Zwischenstand von 22:15 änderte die SG überraschend ihre Taktik und versuchte das Spiel mit den Waffen der Hemauer doch noch zu kippen. Über Schnellangriffe arbeitete sich die körperlich klar überlegene Regensburger Mannschaft bis auf 24:20 heran. Nachdem sich die von Martin Kaufmann organisierte Abwehr auf die veränderte Spielweise eingestellt hatte, wurde der alte Torevorsprung schnell wiederhergestellt und das Spiel schließlich klar und hochverdient mit 34:26 gewonnen.

Insgesamt zeigte sich die Mannschaft gegenüber dem Auftritt gegen den TV Wackersdorf über 60 Minuten deutlich verbessert und kann auf diese Leistung aufbauen. Einzig die Vielzahl der trotz der 34 erzielten Tore ausgelassenen Torchancen muss unbedingt verbessert werden, um in den nächsten Spielen die vermeintlichen Topmannschaften der Liga aus Kelheim und Auerbach etwas ärgern zu können.

HG Express: Stephan Fochler (TW), Alex Waldhier (TW), Boris Kollmer 11/8, Matthias Anzinger 7, Andi Nutz 5, Benedikt Lindner 3, David Hillert 2, Matthias Fochler 2, Martin Kaufmann 1, Jonas Malik 1, Ben Hillert 1/1, Stephan Obenhofer 1/1

Niederlage in Cham

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Für die stark ersatzgeschwächte weibliche C-Jugend setzte es am Samstag Vormittag in Cham eine 11:18 (6:8) Niederlage. Ohne vier Stammspieler mussten unsere Mädels mit nur sechs Feldspielern antreten. Nach einem schwachen Start lag man mit 0:2 und 1:4 im Rückstand, ehe man mit vier Treffern in Folge mit 5:4 in Führung ging. Über das 6:6 konnte die Heimmannschaft in der ausgeglichenen ersten Hälfte noch auf 6:8 davonziehen. Nach der Pause verschlief die junge HG Mannschaft wieder die Anfangsphase, was es dem Gegner erlaubte auf 6:13 davonzuziehen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel im Prinzip schon gelaufen. Nach dem 11:16 für die HG konnte Cham noch zwei Tore erzielen und somit an diesem Tag den verdienten Sieg einfahren. Trotz der gegnerischen Überlegenheit zeigten unsere Mädels immer Kampfgeist und Einsatzbereitschaft, was absolut für die Mannschaft spricht. Anna Fichtl absolvierte ihren ersten Einsatz im HG Tor.

Aufstellung: TW Sophie Bucher (+2), TW Anna Fichtl, Melissa Kutschke (4), Christina Bleicher (4), Elisa Pickl (2), Marie Hardt (1), Sarah-Lou Dietl, Andrea Peter.

HG Express erlebt Licht und Schatten gegen den TV Wackersdorf

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Am Sonntag traf der HG Express in heimischer Halle auf die Mannschaft des TV Wackersdorf und konnte letztendlich klar mit 28:21 (14:6) die Zähler fünf und sechs auf das Habenkonto verbuchen.

Von Beginn an zeigte die junge Hemauer Mannschaft wer Herr im Hause ist und setzte sich bis zur 13.Minute mit 6:1 Toren ab. Eine noch höhere Torausbeute verhinderte nur die eigene Chancenauswertung und  lange, oft drucklose Wackersdorfer Angriffe. Die gut stehende Abwehr um Organisator Matthias Fochler wurde leider nicht mit dem mehrmals fälligen Zeitspiel belohnt und somit spielte der TV gefühlte Ewigkeiten im Ballbesitz, während die Hemauer jeden Ballgewinn mit Tempo und Zielstrebigkeit in Zählbares verwandeln wollten. Dies gelang in Hälfte 1 meist sehr gut und somit war der Halbzeitstand von 14:6 standesgemäß und hoch verdient.

In der Halbzeit nahm man sich vor, weiter nichts anbrennen zu lassen und den Gegner letztendlich deutlich zu besiegen, um Selbstvertrauen für die anstehenden Herkulesaufgaben (SG II, ATSV Kelheim, ASV Auerbach) zu tanken. Doch leider verlor die Mannschaft von Trainer Michael Kessner zunehmend die Konzentration und die Bereitschaft in der Verteidigung den entscheidenden letzten Schritt zu machen. Zudem schied Matthias Fochler mit einer Platzwunde aus. Folge dieser einzelnen Faktoren war eine schwache Torausbeute (immerhin wurden innerhalb 10 Minuten 3 Tempogegenstöße und 2 7m vergeben) und ein Wackersdorfer Team, dass plötzlich zu einfachsten Toren kam und den Rückstand Tor um Tor verkürzen konnte (23:19). Erst in den letzten 10 Minuten zeigten die Tangrintler Handballer wieder den Handball der ersten Hälfte (25:20, 27:20) und siegten schließlich verdient mit 28:21. Hervorzuheben ist die über 60 Minuten gute Leistung von Jungtorhüter Oliver Edenharter.

Zwar lief der HG – Express nie wirklich Gefahr das Spiel zu verlieren, doch sollten die ersten 20 Minuten in Spielhälfte 2 ein großes Ausrufezeichen bekommen. Denn in den nächsten Spielen darf man sich solche kollektiven Blackouts sicherlich nicht erlauben.

HG Express: Oliver Edenharter (TW), Stephan Fochler (TW), Matthias Anzinger 5, Jonas Malik 4, Stephan Obenhofer 4/1, Benedikt Lindner 3, Andi Nutz 3, Bo Kollmer 3/2, Matthias Fochler 2, David Hillert 2, Martin Kaufmann 1, Lu Pilsl 1 , Jonas Edenharter, Denis Vasold