Am Samstag, den 25.1., musste sich die männliche A-Jugend gegen den Tabellennachbarn aus Bayreuth beweisen. Wegen zahlreichen Ausfällen traten diese die Reise nur mit fünf Feldspielern an, was eigentlich ein Vorteil für die HG sein sollte, aber so kam es dann doch nicht. Im Kopf war der Gegner wohl schon besiegt und so kam es dazu, dass es nur 2:0 für die Hemauer nach zehn Minuten stand. Hinzu kam dann noch eine schlechte Abwehrleistung und so ist die Halbzeitführung von „nur“ 12:8 nicht verwunderlich.
Im zweiten Durchgang wollten sich die Hemauer zusammenreißen, um sich nicht zu blamieren. Dies ging aber schief und die HaSpo Bayreuth schaffte es teilweise den Abstand zu verkürzen. Letztendlich gewann die HG mit 27:21.
Dieses Spiel muss sofort vergessen werden, da am nächsten Wochenende das Derby gegen Neutraubling ansteht. Als letztes muss aber noch die Leistung der Bayreuther gewürdigt werden, die sich trotz Unterzahl sehr gut verkauft haben und clever ihr Spiel aufgezogen haben.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); Martin Fochler (7); Marco Kiendl (7); Sebastian Böhm (5/1); Marco Ferstl (4); Moritz Baumer (2); Adrian Meindl (2); Tobias Schweiker; Fabian Peter
Mit gerade mal 2 Auswechselspielern mussten diesmal wieder einige Spieler öfter als zweimal am Wochenende ran. Nachdem der Gegner auch nicht mit einer vollen Bank antreten konnte, wurde das Spiel besonders zu Beginn auf die leichte Schulter genommen und den Gastgebern einfache Tore aus dem Rückraum ermöglicht. Dies versuchten wir durch eine Umstellung von 6:0 auf 5:1 in der Abwehr früher zu stören, was auch anfänglich gut gelang und uns einen 5:7 Vorsprung ermöglichte. Mit zunehmender Spieldauer wurde allerdings der gegnerische und sprunggewaltige RR immer auffälliger und Feucht zog über 9:7 auf 13:9 an uns vorbei. Durch eine verbesserte Chancenverwertung und durch unsere beste Spielphase des gesamten Spiels gelang uns aber noch der 14:14 Ausgleich vor der Pause.
In der zweiten Hälfte schenkten sich beide Mannschaften nichts und das Spiel stand bei 20:20 auf Messers Schneide. Durch eine weitere Umstellung in der Abwehr (Alex auf HR und Omerer auf HM) konnten wir nun dem gegnerischen Angriff entscheidend den Zahn ziehen und auf 25:28 enteilen. Diesen Vorsprung konnten wir bis zum Ende des Spiels halten und mit 29:31 bei größeren Schwierigkeiten als erwartet den Sieg mit nach Hause nehmen.
Aufstellung: Alexander Waldhier(+1), Leonard Malik(2 Tore); Jonas Malik(8), Stephan Obenhofer(8/2), Alexander Karl(5), Sebastian Böhm(3), Dieter Hierl(2), Johannes Rappl(2), Moritz Baumer(2);
Ein deutlich schlechteres Turnier als in der Vorwoche spielte man an diesem Wochenende in Altdorf, dass mit zwei Niederlagen für unsere Torbienen endete. Nachdem der Start in beide Spiele immer sehr gut verlief, Riss der Faden in beiden Spielen nach ca. 10 Minuten und man musste die Gegner davonziehen lassen. Im zweiten Spiel könnte man das auf die nicht vorhandenen Auswechsler schieben, im ersten Spiel wohl nicht. Die Tatsache das wir jedoch ohne Auswechsler in Altdorf waren, zeigt jedoch das alle Anwesenden bis zum Umfallen gekämpft und um ihr Leben gespielt haben. Wenn dann auch noch Spielerinnen des älteren D – Jugendjahrgangs in den Reihen der Gegner zu finden sind, dann reichen die Kräfte ohne Wechsler wohl doch noch nicht ganz. Als Resümee des Spieltags gilt es wieder eine starke Leistung unserer Torfrau Anna Schmitt anzumerken und das „einfach nicht klein Beigeben wollen“ unserer Kampfzwerge vom Tangrintel. In unserem Heimturnier am kommenden Sonntag ab 09:30 werden wir wieder mehr von der Bank zu bieten haben und dann wird sich auch wieder eine frischere Mannschaft zeigen.
HG – SG Regensburg 5:17 und HG – SG Rohr 6:22
Aufstellung: Anna Schmitt (TW); Kristin Meier (6); Elisabeth Bock; Abethare Hashani; Maria Hofmann; Anja Silberhorn (1); Valentina Schmid;
Einen gefährlichen Gegner hatte der HG Express in der Tangrintelhölle zu Besuch. Die mit zahlreichen erfahrenen Spielern besetzten HSG’ler konnten zwar ihre Erfahrung ausspielen, dass sollte jedoch bei weitem nicht reichen gegen einen motivierten HG Express.
Nach einem kurzen Abtasten das über 2:1 3:2 und 4:3 ging, warf die Heimmannschaft den Betonmischer an und lies in den letzten 20 Minuten der ersten Hälfte nur noch 4 Gegentore zu. Im Angriff wurden die erspielten Chancen verwertet, jedoch hätte man hier noch ein bisschen mehr Zug zum Tor erwarten können. Auch in diesem Spiel ergänzte sich unsere Rückraumachse Hillert/Mößl hervorragend und hatte mit insgesamt 9 Toren wieder fast ein drittel der Tore auf ihrer Seite. Auf der anderen Seite der Macht des Spielfeldes scheint sich auch, nach einigem hin und her, ein Pärchen zu bilden. Denn Kollmer/Obenhofer konnten auch 11 Tore beisteuern. Diese 11 Tore müssen jetzt zwingend durch Training gefestigt werden. Wie im echten Leben auch müssen gute Leistungen auch vorbereitet werden, was in diesem Spiel unseren Spielmachern auch sehr gut gelang.
Nach der Pause konnte man auch zusehends erkennen, dass die erste Sechs des Gegners sich an unserem Abwehrblock aufgerieben hatte und immer mehr gewechselt werden musste. Die Naabtaler mussten dann endgültig abreißen lassen und wir konnten zu unseren 7 Toren aus Halbzeit eins noch fünf draufpacken und so endete das Spiel mit 34:22. Wie die Leistungssteigerung im laufe der Saison in Zahlen zu fassen ist, zeigen die letzten Spiele. HSG Nabburg in der Hinrunde mit 8 Toren verloren in der Rückrunde mit 2 Toren gewonnen, HSG Naabtal in der Hinrunde ein mühsames Spiel mit zwei Toren und zwei Punkten für uns in der Rückrunde mit 12 Toren im Plus.
Am späten Abend dann noch die Nachricht des Tages, der Konkurrent um die Meisterschaft hat gepatzt und einen Punkt in Oberviechtach gelassen. Somit ist die Meisterschaft wieder in der Hand der Tangrintler, jedoch muss die Trainingsbeteiligung gerade jetzt gesteigert werden, denn ab sofort ist aus dem Jäger der gejagte geworden und gegen den erstplatzierten ist man in der Regel auch ein Stück weit motivierter als gegen andere Gegner. Es gilt also höchste Vorsicht in den nächsten Spielen, was jedoch nicht in Verkrampfung enden sollte, sondern in einem spielerischen Feuerwerk.
Zwei Sachen noch zum Schluss, wieder ein gutes ( Kopfball ) Spiel lieferten unsere Keeper ab und ALLE Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Aufstellung: Alexander Karl (2); Andreas Nutz (1); Sebastian Böhm (1); Jonas Malik (1); Benedikt Lindner (3); David Hillert (4); Oliver Edenharter (TW); Dominik Ferstl (1); Dennis Mößl (5); Martin Kaufmann (3); Christian Böduel (2); Boris Kollmer (6); Stephan Obenhofer (5); Leo Malik (TW);