Durch einen Sieg gegen den TSV Berching und der Niederlage Buckenhofens gegen Erlangen-Bruck steht der HG-Express nun auf dem zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga West. Vor dem „Derby“ in Berching warnte Coach Mario Mößl seine Jungs, dass die Gastgeber sehr gefährlich sein können, sodass man mit einem gewissen Respekt in dieses Duell ging.
Die Warnungen waren zu Beginn des Spiels auch angebracht. Schnell schafften es die Berchinger mit 4:1 in Führung zu gehen, was vor allem an der zu langsam Abwehrarbeit der HGler lag. Bis zum 7:4 war es daraufhin ein ausgeglichenes Duell, doch dann kam der HG-Express immer besser ins Rollen. Ein 8:0-Lauf der Gäste führte zum 12:7 aus Hemauer Sicht. Bis zur Halbzeit konnte die HG noch ein Tor auf den Vorsprung drauflegen – 15:10.
Kurz nach der Halbzeit traf es die Berchinger hart. Zwei Zwei-Minuten-Strafen der Gastgeber nutzten die Tangrintler aus, um auf 18:10 davon zu ziehen. Und auch in Unterzahl überzeugte die HG, sodass man während einer Strafe zwei Tore werfen konnte und keines kassieren musst. Leider blieben die Gäste mal wieder nicht am Ball. Die letzten 15 Minuten häuften sich die technischen Fehler und das Spiel nach vorne wurde immer ideenloser. Dennoch war ein Sieg nie gefährdet und so stand es am Ende 26:18 für den HG-Express.
Nächste Woche gilt es den zweiten Platz im Heimspiel gegen den SV Auerbach II zu verteidigen.
Aufstellung: TW Leo Malik (+1); TW Lukas Ferstl (+1); David Hillert (9/4); Benedikt Lindner (5); Stephan Obenhofer (3); Andreas Nutz (2); Martin Fochler (2); Dennis Mößl (2); Adrian Meindl (2); Sebastian Böhm (1); Moritz Baumer; Henrik Fuchs; Marco Kiendl; Luis Mayerhöfer
Zum dritten Heimspiel des HG-Express kam die Zweite des HC Forcheim nach Hemau. Gegen die ersatzgeschwächten Franken konnte der Gastgeber einen nie gefährdeten und deutlichen 37:22 Sieg einfahren und steht nun punktgleich mit Buckenhofen und Berching auf Platz drei der Bezirksliga West.
Nach einem holprigen Start, bei dem die HGler wieder Schwächen in der Defensive aufzeigten und oft zu spät am Gegner waren, kam der HG-Express immer besser in Fahrt und baute ab dem 7:5 den Vorsprung kontinuierlich aus. Zudem zeigte man jetzt eine stabilere Abwehr, sodass die Hemauer immer wieder über schnelle Konter zum Torabschluss kommen konnten. Leider schalteten die Gastgeber zum Ende der ersten Hälfte einen Gang zurück, ansonsten wäre der 18:8 Halbzeitstand wohl noch höher ausgefallen.
In Halbzeit zwei kamen wieder die üblichen Schwächen auf. Keinen Zugriff in der Abwehr und zu fahriges Offensivspiel zeichneten sich wieder ab. Dies hatte aber keinen Effekt auf das Ergebnis, da die HG wieder einige Konter fahren konnten und so oft zu einfachen Toren kamen. Außerdem ist zu erwähnen, dass wegen des hohen Vorsprungs einige Sachen ausprobiert wurden und Spieler auf teils ungewohnten Positionen eingesetzt wurden. Letztendlich wurde der Sieg souverän eingefahren.
In der nun folgenden drei wöchigen Spielpause sollen die Schwächen, die sich im Spiel noch aufzeigen, beseitigt werden, um dann perfekt vorbereitet am 20.11.16 in Berching antreten zu können.
Aufstellung: TW Leo Malik (+2); TW Lukas Ferstl; Sebastian Böhm (7); David Hillert (6/1); Dennis Mößl (5); Martin Fochler (4); Benedikt Lindner (3); Moritz Baumer (3); Fabian Peter (3); Stephan Obenhofer (3); Marco Kiendl (2); Henrik Fuchs (1); Bernd Scheid; Adrian Meindl
Zum vierten Spieltag musste der HG-Express bei der Zweiten Mannschaft der TS Herzogenaurach antreten. Mit Glück konnte man nach der bisher schlechtesten Saisonleistung das Spiel mit 28:27 für sich entscheiden.
Wahrscheinlich unterschätzte die HG Hemau/Beratzhausen die Gegner, denn nach sieben Minuten standen die Gastgeber bereits bei fünf Toren. Immer wieder waren die Hemauer zu langsam in der Abwehr, sodass die Schuhstädter große Lücken ausnutzen konnten. Im Angriff war man zudem unkreativ und so entwickelte sich ein aus Sicht der Hemauer unnötiges spannendes Spiel. Zwar konnten die HGler mehrmals zwei Tore in Front kommen, doch dann stellten sie wieder das Spielen ein. Auch zum Pausenpfiff bestand ein Zwei-Tore-Vorsprung; 15:13.
Nach der Pause zeigten die Hemauer dann doch noch ihr gewohntes Spiel. Schnelle Angriffe und sichere Abwehrarbeit führten dazu, dass der Vorsprung immer größer wurde. Nach 45 Minuten stand es 24:16 und die Gäste fühlten sich als sichere Sieger. Leider vergaß man dann aber total das Handballspielen. Technische Fehler, schlechte Entscheidungen, lasche Abwehrarbeit und zudem eine unnötige rote Karte, so schmolz der Vorsprung immer weiter und auf ein Mal stand es fünf Minuten vor Schluss nur noch 25:22. Zum Glück riss David Hillert das Spiel an sich, der insgesamt 12! Treffer beisteuerte. Somit retteten die Gäste den Vorsprung gerade noch ins Ziel.
Jetzt heißt es weiterarbeiten, die Fehler zu analysieren und dann nächste Woche im Heimspiel gegen Forchheim II wieder eine bessere Leistung auf die Platte zu bringen.
Aufstellung: TW Leo Malik; David Hillert (12/1); Benedikt Lindner (3); Dennis Mößl (3); Marco Ferstl (2); Martin Fochler (2); Sebastian Böhm (2); Stephan Obenhofer (2); Fabian Peter (1); Marco Kiendl (1); Bernd Scheid; Adrian Meindl; Henrik Fuchs
Am Samstag kam es zum Spitzenspiel in der Bezirksliga West. Der HG-Express empfing den Vizemeister der Vorsaison, den SV Buckenhofen. Es wurde ein sehr spannendes, aber auch hitziges Spiel, das am Ende keinen Sieger fand.
Gleich zu Beginn entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel mit vielen Toren in der Anfangsphase. Nach kurzer Zeit stand es 4:4, was für das rasante Spiel beider Seiten sprach. Doch dann wurde die Abwehrarbeit mehr forciert und keine der beiden Seiten konnte sich richtig absetzen. Zwar setzte sich der Gast aus Franken mit ihren flinken Spielern mit 10:7 ab, doch der HG-Express lies sich nicht aus der Ruhe bringen und glich kurz vor der Pause zum 11:11 aus.
Es ging in Halbzeit zwei genauso weiter. Ein ausgeglichenes Spiel, bei dem keine Mannschaft die Oberhand übernahm. Das Duell wurde immer hitziger und es kam dazu, dass die Schiedsrichter zwischen der 40ten und 50ten Minute sehr viele Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten verteilen mussten. Diese Phase nutzten die Gastgeber besser aus und so konnte sich der HG-Express einen drei Tore Vorsprung erarbeiten. Nach etwa 50 Minuten stand ein 21:18 für die HG auf der Anzeigentafel. Doch Buckenhofen war noch nicht geschlagen. Bis drei Minuten vor Schluss waren die HGler mit 25:22 in Front, doch durch zwei Zwei-Minuten-Strafen kippte das Spiel nochmals. Nun musste man mit vier Leuten gegen eine Manndeckung spielen. Die HG agierte zu hektisch und verlor zwei Mal den Ball. Zudem verursachte man acht Sekunden vor Schluss noch einen Sieben-Meter, welcher dann den Ausgleich durch die Gäste bedeutete. 25:25 lautete somit das Endergebnis.
Was der HG-Express aus diesem Spiel mitnehmen muss ist der Kampfgeist, den man zu jeder Zeit bewiesen hat. Leider war es zum Ende hin die Hektik und vielleicht die Unerfahrenheit, die diesen Sieg kosteten.
Aufstellung: TW Leo Malik (+4); TW Lukas Ferstl; David Hillert (7/2); Benedikt Lindner (4); Martin Fochler (4); Adrian Meindl (3); Stephan Obenhofer (3/1); Dennis Mößl (1); Marco Ferstl (1); Henrik Fuchs (1); Bernd Scheid (1); Sebastian Böhm; Marco Kiendl; Moritz Baumer;