Eigentlich wollte die Erste nach der Niederlage in Herzogenaurach gegen die HG Eckental wieder in die Erfolgsspur zurückkommen, doch leider kam es am vergangenen Sonntag ganz anders. Gegen die ungeschlagenen Eckentaler kam die Abwehr der Hemauer nie ins Spiel, was am Ende einen klaren Zwei-Punkte-Verlust für die Tangrintler bedeutete.
Zwar gingen die Hemauer mit 0:1 in Führung, doch daraufhin war von der Offensive nichts mehr zu sehen. Viel zu häufig leistete man sich einfache Fehlpässe und auch das Eins-gegen-Eins, welches in der Vorbereitung häufig trainiert wurde, wurde nicht gesucht. In den ersten Minuten hatte die HG Hemau Glück, dass sich auch der Gastgeber einige Fehler leistete, doch als dieser dann besser ins Spiel kam, wuchs der Abstand kontinuierlich. Nach 17 Minute stand es so bereits 12:3. Immerhin hielt man diesen Abstand daraufhin bis zum Pausenpfiff, doch sind 20 Gegentore deutlich zu viel in einer Halbzeit.
Auch im zweiten Durchgang verbesserte sich das Abwehrspiel der Gäste nicht. Immer wieder brachen die Eckentaler durch die Abwehr durch und kamen frei von sechs Metern zum Wurf. Immerhin war nun die Offensive der HG Hemau/Beratzhausen konzentrierter. Leider schaffte man es kaum Bälle in der Defensive zu ergattern, sodass der Abstand nicht verringert werden konnte. Für die HG ging dieser rabenschwarze Tage somit mit einer 41:29 Niederlage zu Ende.
Einziger Wermutstropfen bleibt, dass man trotz des hohen Rückstands nicht den Kopf hängen ließ und versuchte immer weiterzuspielen. Nächste Woche möchte der HG-Express die vergangenen beiden Niederlagen wieder gutmachen. Es steht das dritte Auswärtsspiel in Folge bei dem HC Hersbruck an.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; Stephan Obenhofer (7/4); Dennis Mößl (7/1); Valentin Janes (4); Sebastian Böhm (4); Alexander Böhm (3); Jonas Malik (2); Leon Lindner (1); Marco Ferstl (1); Thomas Paßberger; Henrik Fuchs
Am dritten Spieltag ging es für den HG-Express zu einem Meisterschaftsaspiranten, der TS Herzogenaurach. Gegen den BOL-Absteiger wollte man an die Leistung aus der Vorwoche anschließen, doch leider schafften es die Hemauer nie ihr volles Potenzial abzurufen und mussten am Ende mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Die Partie begann sehr torreich. Die Gastgeber legten immer wieder vor, sodass die HG nachziehen musste. Leider stand die Defensive der Tangrintler bei weitem nicht so gut wie man sich das wünscht. Dadurch schafften es die Herzogenauracher immer wieder durchzubrechen und von sechs Metern zum Torabschluss zu kommen. In den ersten 14 Minuten konnten die HGler dieses Tempo noch mithalten und man blieb bis zum 10:8 am Gegner dran. Daraufhin häuften sich aber die technischen Fehler und auch die Chancenverwertung ließ nach, was die TS wusste auszunutzen. Der Abstand wurde auf zwischenzeitlich fünf Tore erhöht, ehe man beim Stand von 18:14 die Seiten wechselte.
Zwar nahm sich der HG-Express noch viel vor für die zweite Spielhälfte, doch leider kam er nie richtig ins Rollen. Gegen die erfahrenen Herzogenauracher gelang in den ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel kein Tor. Und auch im weiteren Spielverlauf tat sich die junge Hemauer Mannschaft schwer. Immer wieder kam es zu technischen Fehlern, welche der Gastgeber in Gegenstöße umwandeln konnte. Zwischenzeitlich zog Herzogenaurach so auf elf Tore davon. Mit dem Hintergedanken, dass dies erst das Hinspiel war und man im Rückspiel den direkten Vergleich natürlich noch gewinnen kann, versuchten die Tangrintler den Vorsprung wieder zu verkürzen. Dies gelang auch noch bis zum Abpfiff. Am Ende verloren die Hemauer mit 33:27.
Diese Niederlage ist natürlich enttäuschend für HGler, nun heißt aber Mund abwischen und weitergehts. Am kommenden Wochenende wartet nämlich ein weiterer Top-Gegner. Am Sonntag trifft die HG Hemau/Beratzhausen auf die nach drei Spielen ungeschlagene HG Eckental.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); TW Leonard Malik; TW Thomas Maußhammer; Henrik Fuchs (8/2); Dennis Mößl (5/1); Stephan Obenhofer (5/4); Valentin Janes (3/1); Thomas Paßberger (3); Sebastian Böhm (2); Marco Ferstl (1); Adrian Meindl; Leon Lindner; Niklas Lehner
Am zweiten Spieltag war der TV Wackersdorf zu Gast in der Tangrintelhalle. Obwohl es in der Historie bereits oft zu diesem Duell kam, war der Gegner für die Erste recht unbekannt. Ein paar Jahre zuvor schloss sich der TV mit dem HC Städtedreieck zusammen und es entstand die HSG Naabtal. Letzte Saison traten die Wackersdorfer aus diesem Verbund aus und begannen wieder in der Bezirksklasse. Mit einer neuen Mannschaft schafften sie so den Aufstieg und spielen nun in der Bezirksliga West.
Nun zum Spiel. Der HG-Express zeigt die von der ersten Minute eine couragierte Leistung und zog vor allem im Offensivspiel das Tempo an. Bereits nach fünf Minuten erzielten die Hemauer ihren vierten Treffer. Dennoch blieb der Gast an den Tangrintlern dran. Bis zur elften Minute gönnte sich der Angriff eine kurze Verschnaufpause, aber dafür war jetzt die Abwehr zu Stelle, sodass sich die HGler mit dem 6:3 einen kleinen Vorsprung erspielen konnten. Leider verpasste man es den Lauf fortzuführen und der TV kämpfte sich wieder bis auf ein Tor heran. Doch die HG blieb ruhig und eroberte sich nun vermehrt Bälle in der Defensive. Durch schnelle Gegenstöße oder die zweite Welle kam man so immer wieder zu leichten Toren. In der 24. Minute lag der HG-Express mit 16:9 in Front. Wackersdorf schaffte es wiederum nicht komplett abgehängt zu werden und schloss mit einem Siebenmeter zum 18:13 Pausenstand auf fünf Tore auf.
Nach dem Wiederanpfiff benötigte der Gastgeber fünf Minuten um zurück in Spiel zu finden. Nun kam der HG-Express aber ins Rollen. Innerhalb von drei Minuten erzielten die Hemauer sieben Treffer. Damit stand in der 39. Minute ein 11 Tore Vorsprung auf der Anzeigentafel. In der Folgezeit wurde dieser Vorsprung souverän verteidigt. Vor allem die Offensive lieferte weiterhin stark ab. Leider aber vernachlässigten die Tangrintler ihre Abwehr immer weiter. Die Gäste kamen so am Ende auch auf 30 Tore, doch bei 42 eigenen Treffern fällt dies natürlich nicht so ins Gewicht. Somit war der Endstand 42:30 und die HG Hemau/Beratzhausen konnte sich über die nächsten beiden Punkte freuen.
Die Jungs von Coach Tom Kollmer zeigten eine wesentlich bessere Leistung als im ersten Saisonspiel. Dennoch kassierte man vor allem in der letzten viertel Stunde zu viele Gegentreffer, was aber auch daran liegen könnte, dass dort auch in Sachen Aufstellung einiges getestet wurde. Zudem bekam der TV mit elf Sieben-Meter-Strafwürfen wohl den ein oder anderen zu viel (berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt).
Aufstellung: TW Leonard Malik (+2); TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); Thomas Paßberger (7); Marco Kiendl (7/1); Henrik Fuchs (6); Dennis Mößl (5); Sebastian Böhm (5); Stephan Obenhofer (4/1); Valentin Janes (2); Leon Lindner (2); Niklas Lehner (2); Alexander Böhm (1); Marco Ferstl (1)
Im ersten Spiel der neuen Saison, in welcher die Erste der HG Hemau/Beratzhausen in der Bezirksliga West antritt, musste die Mannschaft von Coach Tom Kollmer die Reise zur Zweiten des HC Forchheim antreten. Nach einer guten Vorbereitung wollte man sich hier die ersten beiden Punkte holen.
Leider kam der HG-Express nur schwer in das Spiel. Die Anfangsnervosität war klar zu spüren, und so leisteten sich die Gäste einige technische Fehler in der Offensive. Alleine in den ersten fünf Angriffen waren drei Fehlpässe zu verbuchen. Dennoch blieb das Spiel bis zum 5:5 ausgeglichen. Nun kam die Defensive der Hemauer ins Spiel, sodass man sich bis zum 5:8 absetzen konnte. Diesen Lauf konnten die Tangrintler aber nicht weiterführen. Der HC Forchheim kam so wieder zurück ins Spiel und glich mit dem 9:9 aus. Auch zur Halbzeit war das Spiel mit 12:12 ausgeglichen.
Zwar wollten die HGler die Fehler in der zweiten Halbzeit einstellen, doch irgendwie fand man nie richtig in das Spiel. Es blieb also bei dem offenen Schlagabtausch. Nun war das größte Problem der Abschluss oder der letzte Pass, der nicht ankam. Die Hemauer spielten die trainierten Sachen gut aus, doch am Ende fehlte immer ein Stück um zum erfolgreichen Torabschluss zu kommen. Bis zur 53. Minute blieb somit das Unentschieden stehen. Daraufhin entschied man sich den torgefährlich Halblinks der Forchheimer mannzudecken, was wohl etwas zu spät geschah. Nun schafften es die Hemauer sich Bälle in der Defensive zu erobern und diese in Kontertore umzuwandeln. So zog man vom 23:23 auf 23:27 davon. Diesen Vorsprung ließen sich die Tangrintler dann nicht mehr nehmen und gewannen am Ende mit 25:29.
Diesen Erfolg müssen die Hemauer als Arbeitssieg abstempeln. Letztendlich entschied wohl auch die bessere Kondition dieses Spiel. Zudem hätte die HG dieses Spiel auch früher entscheiden können, wenn man im Abschluss konzentrierter gewesen wäre. Es wurden alleine vier Strafwürfe verworfen. Das nächste Spiel findet am 12. Oktober in der Tangrintelhalle gegen den TV Wackersdorf an, was diese Saison übrigens das Derby ist.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); TW Lukas Ferstl; Thomas Paßberger (6); Henrik Fuchs (5); Marco Kiendl (5/1); Valentin Janes (3); Marco Ferstl (3); Dennis Mößl (3); Niklas Lehner (2); Stephan Obenhofer (2); Leon Lindner; Sebastian Böhm; Fabian Peter