Handball auf dem Tangrintel

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Blitzstart des HG-Express

Hemau (ko). Zum Saisonauftakt in der Bezirksoberliga war die erste Herrenmannschaft der HG Hemau/Beratzhausen am vergangenen Sonntag beim TS Herzogenaurach zu Gast. Bereits nach sechs Minuten führte der HG-Express mit 5:2 und erhöhte auf 8:4, ehe die Hausherren nach einer Auszeit zum 8:10 konterten. In dieser Phase hatten die Tangrintler allerdings viel Pech mit mehreren Lattentreffern. Nach dem 12:15-Rückstand ließ jedoch der knappe 14:15-Pausenstand wieder hoffen. Doch gleich nach dem Seitenwechsel legten die Schuhstädter auf 16:21 vor und kamen, nachdem die HG auf 21:24 verkürzt hatte, zum vorentscheidenden 21:28. Trotz einer guten Schlussphase mit offensiver Manndeckung gelang dem Team von Trainer Ulf Lutzkat mit dem 30:34-Entstand nur noch eine Ergebniskorrektur.

Aufstellung: TW Leonard Malik (+1), TW Richard Häusler, Sebastian Böhm (7), David Hillert (6/1), Marco Ferstl (5/2), Albert Anzinger (4), Stephan Obenhofer (4), Christian Böduel (1), Fabian Peter (1), Dennis Mößl (1), Benedikt Lindner (1), Adrian Meindl, Moritz Baumer, Bernd Scheid.

Schwacher Start führt HG-Express auf Verliererstraße in Forchheim

Zum zweiten Mal auswärts musste der HG-Express in der noch jungen BOL-Saison beim HC Forchheim antreten. So fuhr man mit nur einem Torhüter und nur 9 Feldspielern zum favorisierten Gast aus Oberfranken, der mit einem Sieg in Auerbach gut in die Saison gestartet war. Beim HG-Express hieß es wieder „Jugend forscht“ da man mit 7 Ex-A-Jugendlichen die Partie antreten musste. Die Erfahrung lag bei den drei „Alten“ Böduel, Anzinger und Hillert.
So dauerte es bis zum 1 : 4 bis endlich das erste Hemauer Tor fiel. Immer und immer scheiterte man am gegnerischen Torwart, und die pfeilschnellen Gegenstöße der Hausherren waren immer mit Torerfolg gekrönt. Die gut funktionierende Abwehr der Forchheimer tat ein übriges. Über 3 : 9 wurde es beim 5 : 15 erstmals eine 10-Tore-Differenz. Ein Debakel schien sich in der ersten Halbzeit anzubahnen für die Hemauer Mannschaft. Noch dazu wurde Abwehrstratege Böduel bereits nach 10 Minuten mit der zweiten 2-Minutenstrafe hinausgeschickt. Allerdings war die von den Schiris vor Spielbeginn angesprochene Konsequenz bei Schieben des Gegenspielers in der Luft, scheinbar leider nur auf Seiten des HG-Express zu sehen. Dies soll aber keine Ausrede sein. Nach einer Auszeit der HG wurde vor allem im Angriff besser abgeschlossen. Pfostentretter fanden den Weg ins Tor und nicht ins Seitenaus. Zur Halbzeit dann ein hoffnungsloser Rückstand von 12 : 21 gegen die HG.
In der Pause wurde ein anderes Abwehrsystem vereinbart und das Rückzugsverhalten sollte konsequenter werden, um die stärkste Waffe des HC Forchheim, den Tempogegenstoß zu verhindern. Auch wollte man das Ergebnis nicht zur Schlappe werden lassen. Und so konnte man aufgrund der umgestellten Abwehr die zweite Hälfte besser gestalten. Man kam beim 33 : 26 zwar mit sieben Tore an den Gegner ran, am Ende stand aber ein viel zu hohe 39 : 30 Niederlage an der Anzeigetafel. Lichtblicke waren der Wille der Truppe und das gute Angriffsspiel mit 18 erzielten Toren. Wäre man bei der Zeitstrafenverteilung etwas besser davongekommen (4 : 9 gegen die HG), so wäre ein erträglicheres Ergebnis zustande gekommen.
Aufstellung und Tore: Leo Malik (TW), Martin Fochler (4), David Hillert (10/2), Marco Ferstl, Moritz Baumer (2), Sebi Böhm (4), Albert Anzinger (3), Fabian Peter (1), Christian Böduel (2), Marco Kiendl (4),

HG-Express mit zuviel Respekt beim BOL-Spitzenreiter

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Das es kein leichter Gang nach Erlangen zum dortigen souveränen Spitzenreiter HC Erlangen 3 wird, war jedem klar, doch das es eine so schlimme erste Halbzeit wird, damit hatte keiner gehofft. Und das die Seuche weiter geht, was das Verletzungspech diese Saison betrifft, damit hatte keiner gerechnet.
Mit Pfeiffer, Hillert und Lindner fehlten im Vorfeld drei Stützen des Teams. Matthias Fochler hat seine Drohung wahr gemacht, und will wieder kürzer treten, es war also der Abwehrchef der immer wieder den Laden dicht hielt auch nicht mit dabei. Freudig erwartete man die Rückkehr von Albert Anzinger, der den Job von Matthias Fochler übernehmen sollte.
Doch mit viel zu viel Respekt gegen die bissige Abwehr der Mittelfranken kam man nicht in Tritt. Viel zu schnell fing man einfache Tore, und der Respekt war gegenüber dem Ligaprimus einfach zu hoch. Dann die Schrecksekunde der 1. Halbzeit, der scheinbar die gesamte Mannschaft in Schockstarre versetzte. Albert Anzinger fiel unglücklich auf einen Gegenspieler und schon vom ersten Eindruck her war es keine kleine Verletzung. Albert hat sich eine Rippe gebrochen und auf diesem Weg gute Besserung. Die Seuche geht also weiter. Der Halbzeitstand von 5 : 20 spricht Bände. Die Partie war gelaufen.
Nach der Pause konnte Coach Freiler viel Experimentieren. So gab er der jungen Garde der A-Jugendlichen viel Spielanteile, und diese zahlten es mit einer couragierten Leistung zurück. Besonders Fabian Peter aus dem Rückraum zeigte welches Potential in ihm steckt, ihm gelangen 4 blitzsaubere Tore. Am Ende stand eine erwartete aber zu hohe 17 : 37 Niederlage fest. Wichtig ist es nun wieder an sich zu glauben, und zu wissen, das jedes Spiel bei 0 : 0 beginnt.
Coach Freiler lobte das ganze Team, aufgrund der couragierten zweiten Halbzeit. Trotz Verletzung und aussichtslosem Rückstand und einiger sehr einseitiger Schiedsrichterentscheidungen hat die Mannschaft das beste aus den Möglichkeiten gemacht.
Aufstellung und Tore:
Richard Häusler und Oliver Edenharter (TW), Ben Hillert (1), Andi Nutz (4), Martin Fochler (1), Fabian Peter (4), Sebi Böhm, Ludwig Pilsl, Dennis Vasold (2), Martin Kaufmann, Stephan Obenhofer (5/2), Albert Anzinger.

Starker HG-Express belohnt sich leider nicht

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Die Vorzeichen waren klar vor dem Match am Samstagabend in der Tangrintelhalle. Viertletzter gegen Tabellenzweiter, HG-Express gegen den HC Forchheim. Und in der rappelvollen Tangrintelhalle startete der Gast aus Oberfranken auch standesgemäß. Mit druckvollem Spiel aus dem Rückraum zog Forchheim davon, die HG leistete sich wieder mal zu viel vergebene Chancen. Aber von den 5 Toren Rückstand ließ sich die Freiler-Truppe nicht beeindrucken. Tor um Tor wurde aufgeholt, und kurz vor der Pause war es soweit, der HG-Express ging in Führung und konnte diese auch ausbauen. Beeindruckend, wie man gegen die sehr körperbetonte Abwehrarbeit der Forchheimer immer wieder Lücken fand. Zur Pause stand es 14 : 12 für die Hausherren.
Nach der Pause war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zweier gleich starker Mannschaften. Immer wieder legte die HG vor, aber die Forchheimer zogen nach und konnten besonders durch Rückraumspieler Zuber wichtige Tore erzielen.
Zum Ende der Partie dann kassierte der HG Express zwei dumme Strafzeiten. Der routinierte Gast nutzte dies zum wohl entscheidenden 2-Tore-Vorsprung und der HG-Express konnte in einer spannenden Schlußphase mit offener Manndeckung nur noch auf ein Tor heran kommen. Am Ende stand es 25 : 26 gegen die HG Hemau/Beratzhausen, in einer Partie die an Dramatik kaum zu überbieten war, und vielleicht wäre ein Remis das gerechtere Ergebnis an diesem Abend gewesen.
Es siegte mit Forchheim das routiniertere Team, das druckvoller im Rückraum agierte. Die HG hätte mit einer besseren Chancenverwertung und mit weniger Ballverlusten auch die Punkte in Hemau halten können.
Wichtig für alle HG-Fans in der Halle: Die Einstellung stimmt, die Mannschaft gibt sich zu keinem Zeitpunkt auf und wenn die spielerisch gute Elemente auch noch in Tore umgesetzt werden, dann werden auch wieder Punkte auf der Habenseite stehen.
Aufstellung und Tore: Richard Häusler (TW), Oliver Edenharter (TW), Pfeiffer Stephan (1), Nutz Andy (4), Meindl Adrian, Fochler Matthias (1), Lindner Bene (4), Hillert David (6/1), Kaufmann Martin (4), Obenhofer Stephan (4/3), Vasold Dennis (1), Pilsl Ludwig