Zur ungewohnten Spielzeit am Freitag um 20:15 Uhr musste die HG Hemau/Beratzhausen die schwere Auswärtsfahrt zum Spitzenreiter Erlangen-Bruck antreten. Wieder einmal hatte man mit vielen Ausfällen und angeschlagenen Spielers zu kämpfen, was aber keine Ausrede für das schlechte Spiel sein darf.
Zu Beginn des Spiels sah es jedoch sehr gut für die Lutzkat-Truppe aus. Man konnte gegen den Tabellenführer bis zum 6:6 gut mithalten. Daraufhin häuften sich aber die Fehler, was die Franken gnadenlos ausnutzten. Einfach Fehlpässe und eine schlechte Chancenverwertung nutzten die Brucker immer wieder aus und kamen zu einfachen Gegenstoßtoren. Unverständlich war die Einstellung der Hemauer. Trotz der Ballverluste beeilte man sich nicht den Konter zu unterbinden. Ein kurzen Aufbäumen der Tangrintler zum Ende der ersten Halbzeit verhinderte Schlimmeres, sodass es zur Halbzeit „nur“ 16:12 für den TV Erlangen-Bruck stand. Leider gab es auch noch eine sehr unglückliche Situation vor der Pause. Bei einer Abwehraktion verletzte sich ein Erlangen Spieler schwer am Knie. An dieser Stelle gute Besserung.
In Halbzeit 2 präsentierten sich der HG katastrophal. Ideenlosigkeit im Angriff, technische Fehler weiterhin viele vergebene Chancen machte es den Franken sehr leicht ihren Vorsprung auszubauen. Teilweise kassierte der HG-Express fünf Konter hintereinander. Nach nur sieben eigenen Toren im zweiten Durchgang stand eine deutliche 32:19 Niederlage auf der Anzeigentafel.
Fazit: Ideenlosigkeit, schlechte Chancenauswertung, unzählige technische Fehler und fehlender Kampfgeist führten zu dieser klaren Niederlage gegen einen Tabellenführer, der an diesem Tag auch schlagbar gewesen wäre, wie man die ersten 15 Minuten gesehen hat. Wenn man sich auch im nächsten Spiel gegen den HC Erlangen III so präsentiert, wird es sehr schwer noch aus dem Tabellenkeller herauszukommen.
Aufstellung: TW Leo Malik (+2); Marco Kiendl (5); David Hillert (5/2); Marco Ferstl (3); Adrian Meindl (2); Moritz Baumer (1); Dennis Mößl (1); ; Albert Anzinger (1); Stephan Obenhofer (1); Sebastian Böhm
Zum Spiel in Wackersdorf, reisten wir mit gemischten Gefühlen und einigen krankheitsbedingten Absagen an. In der ersten Hälfte, konnten wir die schön herausgespielten Torchancen, noch nicht so recht nutzen und die technischen Elemente waren nicht so, wie wir das von der bisherigen Saison gewohnt waren. Die starken Wackersdorfer, konnten sich teilweise, mit bis zu 4 Toren absetzen. Halbzeitstand war 12:11. In Hälfte zwei, etwas besserer Handball unserer Torbienen, irgendwie stand der Kreis noch ein bisschen im Weg rum und wir mussten des Öfteren hineintreten, deshalb hielt sich der Vorsprung in Grenzen, war aber nach einem 16:12 für uns aber vollkommen Ausreichend, da die Wackersdorfer nicht mehr zulegen konnten. Somit schaukelten wir das Spiel nach Hause und konnten die 2 Punkte, aus Wackersdorf, mit nach Hause nehmen. Durch die gleichzeitige Niederlage von Schierling, ist uns nun der dritte Platz auch sicher und vielleicht noch etwas Luft nach oben.
Aufstellung: Anna Schmitt (+1); Valentina Schmid; Elisabeth Bock; Kristin Meier (7); Amaia Mirwald-Fernandez; Susann Hierl (1); Pauline Baumer; Sabine Bauer (1/1); Corinna Uhlig; Anna Ferstl (3); Paula Hardt (8/1); Anja Silberhorn
Am Sonntagnachmittag empfingen wir den Traditionsverein TG Landshut in der Tangrintelhalle. Es entwickelte sich ein Spiel von zwei gleichwertigen Mannschaften mit offenem Schlagabtausch, also ein munteres hin und her, geprägt von Einzelaktionen auf beiden Seiten. Ende der ersten Hälfte konnte sich die TG mit drei Toren zum Halbzeitstand von 12:15 absetzten.
Wir kamen in Hälfte zwei sehr gut ins Spiel und konnten so auch wieder schnell ausgleichen und kurzzeitig sogar mit zwei Toren in Führung gehen. Landshut konnte ebenfalls wieder ausgleichen und fünf Minuten vor Schluss mit 21:22 in Führung gehen. Es gewann letztendlich nicht das bessere Team, sondern die sich in der Schlussphase cleverer verhaltenen TG`ler mit 22:26.
Aufstellung:
Lukas Ferstl (TW+2), Daniel Keil (TW), Valentin Janes (4/2), Justin Kirchgessner, Tim Vasold (7/3), Lukas Dinauer, Luis Mayerhöfer (3), Philipp Scheler (2), Fabian Schweiker (4), Jonas Höllriegl (2), Jakob Gaßner,
Am Sonntag, den 21.02.2016, musste der HG-Express eine bittere Niederlage im Abstiegskampf hinnehmen. Gegen die teils über 20 Jahre älteren Gegner vom Olympischen Gedanken Erlangen, die meisten bereits mit Erfahrung aus höheren Ligen, verlor die HG mit 23:25.
Bis zum 0:3 kam der HG-Express überhaupt nicht ins rollen. Erst dann funktionierte die Abwehr besser und man konnte langsam aufholen und beim Stand von 5:5 sogar die Führung übernehmen. Leider verpasste es die Lutzkat-Truppe ihren guten Lauf auszunutzen. Zu statisches und langsames Spiel führte dazu, dass der OG schnell wieder in Front lag. Somit gingen die Tangrintler mit einem 11:12 Rückstand in die Kabine.
Die zweite Halbzeit blieb so spannend wie die Erste. Die Franken konnten sich nicht absetzen und die HG schaffte es nicht aus zahlreichen Torchancen Profit zu schlagen. Immer wieder wurden gute Gelegenheiten verworfen (Darunter 3 von 5 Siebenmeter). Die erfahrenen Spieler aus Erlangen schafften es dann kurz vor Ende der Partie beim Stand von 22:22 sich einen 2-Tore-Vorsprung zu erspielen, was aber auch an der Hemauer Abwehr lag – trotz eines drohenden Zeitspiels des OG wurde beim Freiwurf kein Block gestellt. Leider war dieser Abstand genug um den HG-Express zu schlagen.
Großes Manko in diesem Spiel war die schlechte Chancenverwertung. Alleine die drei verworfenen Siebenmeter hätten wohl zu einem Sieg gereicht. Hinzukamen einige (fragwürdige) Zwei-Minuten-Strafen, die das Team zusätzlich schwächten. Am kommenden Freitag kommt es nun zu dem schweren Spiel gegen Tabellenführer Erlangen-Bruck.
Aufstellung: TW Richard Häusler (+1); TW Leo Malik; Dennis Mößl (4); Albert Anzinger (3); Benedikt Lindner (3); Christian Böduel (3); David Hillert (3/2); Marco Ferstl (2); Moritz baumer (2); Stephan Obenhofer (2); Sebastian Böhm (1); Adrian Meindl; Thomas Parsberger; Marco Kiendl