In einem ansehnlichen Spiel standen sich am Samstag der „Big Block“ aus Hemau und „Die Dritte“ aus Cham gegenüber. Die Chamer, die mit ehemaligen Landesliga-Größen angereist waren, waren der erwartet schwere Gegner und nichts anderes als die bis dato beste Saisonleistung in der Abwehr waren für den 32:29 Sieg nötig.
Zwar starteten wir mit einer 2:0 Führung in die Partie, aber die routinierten Chamer ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Entweder waren sie über verdeckte Stemmwürfe oder über den wurfgewaltigen RL Reischer ein ums andere Mal erfolgreich. So übernahmen sie beim 2:3 die Führung und bauten sie sogar bis zum 4:7 aus, ehe sich unsere Treffgenauigkeit im Angriff auf ein erträgliches Maß verbesserte und wir beim 11:11 wieder ausgleichen konnten. Auch die folgende Auszeit der Chamer konnte diesen Lauf nicht stoppen und wir wechselten beim 16:15 die Seiten.
In der zweiten Hälfte wollten wir das ersatzgeschwächt angetretene Team aus Cham nicht zur Ruhe kommen lassen und hielten das Tempo weiterhin hoch. Diese Taktik erwies sich am Ende als Schlüssel zum Sieg. Dadurch waren die Würfe der Gäste nicht mehr so präzise wie in der ersten Hälfte und oft leichte Beute für unseren starken TW Günter Hillert, der damit immer wieder Benjamin Hillert in den Konter schicken konnte. In dieser Phase warf uns fast allein die Hillert-Hillert Achse zur zwischenzeitlichen 28:20 Führung. Leider kehrte wie schon so oft im Anschluß daran wieder der Schlendrian ein. Die Abwehrarbeit wurde vernachlässigt und vorne wurden 5-6 glockenfreie Chancen nicht verwertet. Damit konnten die Chamer zwar noch bis zum 32:29 aufholen, den Sieg konnten sie uns aber nicht mehr streitig machen.
Fazit: Mit diesem Sieg bleiben wir in der Tangrintelhalle nun seit über 14 Monaten ungeschlagen und sind dem aktuellen Tabellenführer aus Regensburg dicht auf den Fersen.
Aufstellung: Günter Hillert; Benjamin Hillert(9), Reinhard Lindner(5), Thomas Lell(4), Michael Ehrl(4/1), Andreas Nutz(3), Gerhard Vasold(3/2), Thomas Paßberger(2), Stefan Pfeiffer(1), Dieter Hierl(1), Bernhard Göll, Daniel Götz;
Im letzten Turnier der Bezirksliga Ost spielte die HG Hemau/Beratzhausen in Burglengenfeld gegen den FC Neunburg v. W. und gegen die HSG Nabburg-Schwarzenfeld. Beide Spiele wurden von unseren HG-Jungs über weite Strecken dominiert. Gegen den FC Neunburg v. W. konnte man so einen klaren und verdienten Sieg über 18:11 nach Hause fahren. Das Spiel gegen die HSG Nabburg-Schwarzenfeld entwickelte sich nach langem hin und her zu Gunsten der HG, nach einem 4-Tore-Vorsprung und noch 5 Min. Spielzeit sollte sich aber eine altbekannte HG-Krankheit bei den D-Jugendlichen zeigen. Nicht genutzte Torchancen, Fehlpässe und überhastete Angriffe nutzte die HSG-Jugend um Tor um Tor aufzuholen. Beim Spielstand von 14:13 und noch 30 Sek. Spielzeit bekamen die mit Aspiranten zum Aufstieg in BOL einen 7-Meter zugesprochen, den sie zum Glück nicht verwandeln konnten. So endete das Spiel nach Torschützenwertung verdient für beide Mannschaften mit 19:19. Am heutigen Tag war neben einer hervorragend funktionierenden Abwehr der sehr gut aufgelegte und treffsicherer Henrik Fuchs, der 10 Tore erzielen konnte, der Schlüssel zum Erfolg.
Dieser Sieg und das Unentschieden reichten für den zweiten Platz hinter dem HC Städtedreieck in der Bezirksliga Ost dem man sich im Laufe der Vorrunde zweimal geschlagen geben musste und uns so die beiden einzigsten Niederlagen einbrachte.
Abenteuer Bezirksoberliga, was erwartet nun die D1-Jugend der HG Hemau/Beratzhausen in der Hauptrunde. Alles ist möglich, so die Meinung der Eltern und Fans die alle Spiele verfolgt haben. Abzuwarten ist die Stärke der Mannschaften der Bezirksliga West die ebenfalls noch in die Bezirksoberliga aufsteigen werden. Wie auch immer, der Trainer und die Fans sind unheimlich stolz auf die Leistung aller Spieler die in dieser Vorrunde beteiligt waren.
Jetzt freuen wir uns auf die Weihnachtszeit und wollen am 16.12.2011 mit einer Wanderung nach Hohenschambach zum Gasthof zur Post die Stade Zeit einläuten.
Aufstellung:
Lukas Ferstl (TW +1), Valentin Janes (2), Bastian Saller (5), Johannes Bock, Henrik Fuchs (10), Jonas Höllriegl (2), Luis Mayerhöfer, Philipp Scheler (5), Christoph Hierl, Benedikt Brück, Sebastian Röhning (2), Daniel Jakobsen (TW)
Am Samstag den 03.12.2011 traten wir die Reise ins 175 km entfernte Kitzingen an.
Hier sollten wir unser erstes Spiel in der Landesliga mit Harz bestreiten. Gegen die körperlich überlegenen Kitzinger konnten wir das Spiel am Anfang sehr ausgeglichen gestalten (3:3; 5:5 und 7:7). Immer wieder hatten wir Fang- und Anspielprobleme, so dass wir mit 13:10 die Seiten wechselten.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten wir uns wieder bis auf ein Tor herankämpfen (14:13). Leider war es hier wieder die eigene Schwäche, die den Gegner wieder bis auf 20:16 davonziehen ließ. Immer wieder konnte sich der Halblinks in Szene setzen und warf insgesamt 8 Tore. Die Abwehrarbeit in der Endphase war nicht konsequent. Im Abschluss konnten die Bälle durch fehlendes Spielverhalten nicht im Tor plaziert werden. Der Ball ging kaum durch die Reihen. Wurde aber durchgespielt, konnte z.B. Martin über Außen tolle Treffer erzielen. Durch die gute Schiedsrichterleistung war es insgesamt ein faires Spiel. Letztendlich ging der Sieg für die Kitzinger in dieser Höhe in Ordnung, da nur Leo in einer etwas desolaten Abwehr seinen Mann stand.
 
Aufstellung: TW Leo Malik (+2); TW David Maag; Marco Ferstl (6/1); Marco Kiendl (5); Martin Fochler (4); Moritz Baumer (3/1); Adrian Meindl (1); Tobi Bink (1); Fabi Peter; Sebi Böhm;
Nach 5 Niederlage gelang der HG Hemau/Beratzhausen endlich wieder ein hochverdienter Sieg gegen den VFB Forchheim. Am Ende hieß es sicherlich überraschend deutlich 24:17 (12:6). Von Beginn an verstanden es die Tangrintler vor allem in der Abwehr voll zu überzeugen. Gestützt von einem an diesem Tag überragenden Torhüter Oli Edenharter hatte man den körperlich sehr starken Rückraum der Franken super unter Kontrolle. Bereits nach 10 Minuten verlor der VFB allmählich den Zugriff zum Spiel und die Kessner Truppe nutzte dies, um sich Tor um Tor abzusetzen: 3:2, 8:3. Nach einer Auszeit von Gästetrainer Ehrich verkürzten die Gäste nochmal auf 10:6. Doch dieses mal ließen sich die HGler nicht verunsichern und zogen ihr Ding rigoros durch. Nur 6 Gegentore in Hälfte 1 sprechen wohl Bände… Auch im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild: Hemau überzeugte in der Defensive und verfiel nicht in die unnötige Hektik der letzten Spiele, Forchheim spielte weiter sehr bieder und unorganisiert. So konnte vor allem Bene Lindner über schnelle Kontertore den Vorsprung ausbauen (16:9, 20:11). Im Angriff übernahm neben Lindner in erster Linie Boris Kollmer Verantwortung und hatte immer wieder gute Ideen im gebunden Angriffsspiel. Für die nötige Ruhe im Spiel sorgte unter anderem Matthias Fochler, den Trainer Kessner an diesem Samstag über weite Strecken als ruhenden Pol auf Rückraum Mitte stellte. Herauszuheben aus einer insgesamt sehr geschlossenen Mannschaftsleistung sind sicherlich auch Martin Kaufmann, Stephan Obenhofer und Denis Vasold, welche die starke linke Angriffsseite der Forchheimer prima in Schach hielten. Negativer Höhepunkt des Spiels war dann leider ein Frustfoul eines Forchheimer Spielers an Boris Kollmer, welches von den Buckenhofener Schiedsrichter folgerichtig mit einer Disqualifikation mit Bericht geahndet wurde. Nach dem Schlusspfiff war die Erleichterung über diese nicht unbedingt zu erwartenden 2 Punkte bei allen Beteiligten sehr groß. Eine solch souveräne und überlegte Leistung über 60 Minuten hätte wohl auch in den letzten Spielen für den ein oder anderen Punkt gesorgt. Nun gilt es Vergangenes liegen zu lassen und sich dieses Spiel als Maßstab für die kommenden Aufgaben zu nehmen.
HG: Oliver Edenharter (TW), Alex Waldhier (TW), Ludwig Pilsl, Boris Kollmer 3/1, Matthias Fochler, Stephan Obenhofer 2, Benedikt Lindner 6, Denis Vasold 5, Albert Anzinger 3, Martin Kaufmann 2, Dominik Ferstl, David Hillert 3