Handball auf dem Tangrintel

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HG Express zu Gast bei Aufstiegsaspiranten

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Nach den mit vollem Einsatz erkämpften Punkten gegen den FC Neunburg am letzten Wochenende steht ein schweres Auswärtsspiel an. Der HG Express tritt am Samstag um 15.15 Uhr beim nach Minuspunkten Tabellendritten vom ESV Regensburg an. Die Bertuccini – Truppe benötigt im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga jeden Punkt. Letzte Woche wurden beim 23:25 in Forchheim wertvolle Punkte liegen gelassen. Dagegen können die Hemauer bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison befreit von allen Abstiegsängsten aufspielen und die letzten 6 Saisonspiele als Lerneinheiten unter Wettkampfbedingungen angehen. Selbstredend möchte man natürlich die bisher erreichte Spitzenposition bis Saisonende möglichst verteidigen und weiterhin für Furore in Ostbayerns höchster Spielklasse sorgen.

Der ESV fügte im vergangenen November der Kessner – Truppe die bisher einzige Heimniederlage zu. Beim 21:29 zeigten die Eisenbahner vor allem eine sehr ballsichere und überraschend routinierte Spielweise, bei der sie jeden Hemauer Fehler eiskalt nutzen konnten. Die junge Regensburger Mannschaft wird von Spielmacher Bernhard Goldbach stets intelligent geführt und besitzt mit dem Duo Yeh/Kufner eines der besten Torhütergespanne der Liga. Auf Seiten des Aufsteigers aus Hemau steht noch in den Sternen, mit welcher Mannschaft das Überraschungsteam der Liga am Samstag auflaufen kann. Einige Spieler laborieren noch an Blessuren aus dem Neunburg Spiel oder liegen Grippe geschwächt im Bett. Spielführer Matthias Fochler ist weiterhin gesperrt. Um gegen die Domstädter etwas ausrichten zu können, bedarf es sicherlich höchste Konzentration, Einsatz und das berühmte Quäntchen Glück.

HG Express ringt Neunburg nieder

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Wie präsentiert sich die Mannschaft nach der derben Pleite in Buckenhofen?

Nach der durchaus schwachen Partie und den nun aufkommenden Personalsorgen (M.Fochler Rotsperre und David Hillert im Urlaub) sollte ein Zusammenrücken und gutes Einstellen auf einen sehr robusten und sehr körperbetont spielenden Gegner vorausgesetzt werden, um in eigener Halle als Sieger vom Feld zu gehen.

Der Start in die Partie war ein Spiegelbild der Buckenhofen Partie. Zu weit vom Gegner weg, zaghaft in den Handlungen und vorne fand eine one man show von Matthias Anzinger statt. So stand es nach 10 min. 1:6 und der abstiegsbedrohte Gegner witterte seine Chancen. Durchaus beeindruckt waren unsere Spieler von der Gangart und den guten Fähigkeiten von Duscher  und Co.

Nach der fälligen Auszeit wurden nochmal die Vorsätze eingeschworen und tatsächlich begann auch die Abwehr mit der Arbeit, was schnell zu Kontertoren führte und so auf 5:6 verkürzt werden konnte. Die Ansprache hatte  aber auch die Folge das Dominik Ferstl etwas übermotiviert bei seiner ersten Aktion direkt mit einer Roten Karte „belohnt“ wurde. Als dann auch noch Albert Anzinger kurzfristig mit einer Knöchelverletzung auszufallen drohte, befürchtete die gesamte Zuschauerschaft ein Desaster.  Hier zeigte die sehr junge Mannschaft einen tollen Charakter und der nun auf Kreis spielender Stefan Obenhofer löste seine Aufgabe mit Bravur.  Die Blessuren der Spieler wurden mehr, so musste Bene Lindner mit einem kräftigen Kratzer quer über den Hals vor dem Halbzeitpfiff behandelt werden. Dennoch war die offene Partie  nicht von hoher Spielkultur geprägt und so stand der Kampf eindeutig im Vordergrund. Mit 13:12  wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine war man sich einig, diese Punkte bleiben nur mit absolutem Einsatz in Hemau.

Im 2. Durchgang wurden ebenso konzentriert und kräftezehrend gearbeitet. Ein riesen Lob muß hier der gesamten Bank der HG gemacht werden, denn gerade die Spieler die bisher noch wenig Einsatzzeit bekommen konnten, standen ihren Mann. Die ersten 10 min im 2. Abschnitt hatte der Gegner seine beste Phase. Unsere Abwehr stand wieder etwas löchrig, was natürlich auf die veränderte Aufstellung  zurückzuführen ist. Als der Gegner dann in Front lag, wechselten wir auf Bene Macha im Tor. Und diese Maßnahme griff prompt.  Drei starke Paraden gegen freie Würfe konnten entschärft werden und somit unsere Kontermaschine ins Rollen bringen. Angetrieben von einem unermüdlich kämpfenden M. Anzinger wurden die Laufwege im Angriff besser. So sorgten Bene Lindner, Dennis Vasold und M. Anzinger für die  vorentscheidende 3 Tore Führung, was mit tosendem Applaus von den Rängen quittiert wurde. Die gut 200 Zuschauer peitschten unsere Truppe über die gesamte Spielzeit nach vorne und machten aus der Tangrintelhalle ein echtes Tollhaus.

Klar, dass dies noch nicht der Sieg war, denn der Gegner stellte kurz vor Schluß noch auf offene Manndeckung um, was natürlich mit jedem Anschlusstreffer für zusätzliche Spannung sorgte. Aber das Glück war auf Seiten der tapfer und bis zum Umfallen kämpfenden Hemauer und so ging man verdient als Sieger von der Platte.

Als Fazit bleibt, dass wir es nach der klaren Niederlage in Buckenhofen geschafft haben, gegen eine wieder körperlich überlegene Mannschaft mit Moral und bärenstarken Willen ein auf der Kippe stehendes Spiel zum Guten gebogen zu haben. Dieser Sieg wiegt umso mehr, betrachtet man die vor allem im Rückraum sehr angespannte Personalsituation. Erfreulich war auch das gelungene Comeback von Jonas Malik, der sich nach seiner Kreuzbandverletzung langsam wieder ins Team zurück kämpft. Der HG Express belegt nach dem 7. Heimsieg im 8. Heimspiel den überragenden 3. Platz der Bezirksoberliga Ostbayern.

Tore: Oliver Edenharter (TW), Bene Macha(TW), Stefan Fochler (TW),  Matthias Anzinger 8, Bene Lindner 5, Albert Anzinger 4/3, Jonas Malik 4/2, Stefan Obenhofer 3, Martin Kaufmann 2, Denis Vasold 2, Ludwig Pilsl, Dominik Ferstl, Fabian Rauch

7 Meter:  7/5

HG Express verliert in Buckenhofen

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Nach zuletzt 3 Siegen in Folge mußten die Spieler der HG Hemau/Beratzhausen im Spiel gegen den SV Buckenhofen eine letztendlich klare und verdiente 23:30 Niederlage einstecken. Bereits beim Aufwärmen merkte man den Buckis ihre außergewöhnliche Motivation für dieses enorm wichtige Spiel an. Schließlich siegte gestern mit der HSG Nabburg/Schwarzenfeld ein direkter Konkurrent um den ersten Nichtabstiegsplatz. Somit mußten die durch Neuzugang Martin Noppenberger (Landesliga Nord TV Erlangen/Bruck) verstärkten Buckis dringend doppelt punkten. Hemau kam nur sehr schleppend in die Partie und erzielte erst nach knapp 8 Minuten ihren ersten Treffer zum 1:2. Dabei spielten die Franken bei Leibe keinen starken Handball. Als sich die Kessner Truppe Mitte der ersten Hälfte stabilisierte, reichte eine gute Abwehrleistung vor einem stark parierenden Benedikt Macha aus, um sich kontinuierlich bis auf 9:6 abzusetzen. Es bestand durchaus die Möglichkeit, diesen Vorsprung noch weiter auszubauen. Jedoch zeichnete sich von Beginn an eine gewisse Schwäche im Abschluss vor dem gegnerischen Gehäuse ab. Buckenhofen kämpfte sich jederzeit hoch motiviert wieder heran und verkürzte zum 10:9. Schließlich wurden die Seiten beim Stand von 13:12 gewechselt.

Knackpunkt in diesem Spiel sollten die ersten 5 Minuten nach Wiederanpfiff sein. Hemau kam gut aus der Kabine und erspielte sich 2 7m Strafwürfe. Sie wurden wieder einmal leichtfertigt vergeben. Diese immer wieder vergebenen klaren Tormöglichkeiten summierten sich nun so sehr, das die Tangrintler völlig aus dem Konzept kamen und die reifer wirkenden Buckis das Kommando über das Spiel gänzlich übernahmen. Buckenhofen nutzte die Gunst der Stunde und verpasste mit einfachen Toren der an diesem Tag nicht gerade wachen und konzentrierten Hemauer Mannschaft die entscheidenden Treffer zum kollektiven Knock-out. Beim Stand von 15:20 war die Partie komplett gekippt. Hemau hatte an diesem verbrauchten Tag auch nichts mehr hinzusetzen. Standhandball und ungewohnt große Lücken in der Defensive wurden von Wolf und Co. jederzeit eiskalt ausgenutzt. Buckenhofen hingegen blieb 60 Minuten konzentriert und siegte auch in dieser Höhe verdient mit 23:30. Zu dieser Niederlage des HG Expresses kam leider noch eine völlig unnötige, aber berechtigte Rote Karte für Matthias Fochler in der letzten Spielminute.

Nun gilt es in dieser Woche wieder aufzustehen, denn bereits nächsten Samstag kommt mit dem FC Neunburg der nächste schwere Gegner in die Tangrintelhalle.

HG Express: Oliver Edenharter (TW), Benedikt Macha (TW), Matthias Fochler 6, Ludwig Pilsl, Stephan Obenhofer 2/2, Benedikt Lindner 2, David Hillert 2/1, Albert Anzinger 1/1, Denis Vasold 2, Dominik Ferstl 2, Martin Kaufmann, Matthias Anzinger 6

7m HG 8/4   SV 7/6

Heißer Tanz für den HG Express: Buckenhofen unter Zugzwang

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Am kommenden Sonntag gastiert die HG Hemau/Beratzhausen um 16.00 Uhr beim SV Buckenhofen. Nach dem Derbysieg gegen Kelheim rangieren die Hemauer weiterhin auf einem sehr luxuriösen 4. Tabellenplatz der BOL Ostbayern. Auch die Buckis durften am letzten Wochenende gegen Forchheim zu einem Derby antreten und erkämpften sich nach hohem Rückstand noch ein sehr beachtliches 35:35 Unentschieden. Trotz des Punktgewinns sitzen die Franken weiterhin auf dem 11. Platz fest. Dieser würde den direkten Wiederabstieg in die Bezirksliga bedeuten. Von diesen Sorgen konnte sich der HG Express mit den zuletzt geholten Punkten praktisch verabschieden. Trainer Kessner warnt jedoch vor einem vorzeitigen „Auf die faule Haut legen“. Bevor nicht tatsächlich rechnerisch zu den Abstiegsplätzen nichts mehr geht, muß man in dieser verrückten Liga stets auf der Hut sein. Gerade im Spiel gegen eine Mannschaft wie Buckenhofen, welche bereits zum Punkten für den Klassenerhalt verdammt ist, erlebt man bei fehlender 100% iger Einstellung sehr schnell ein böses Erwachen. Noch dazu rüstet Buckenhofen für den Ligaerhalt fleißig auf: Rückraumspieler Noppenberger wechselte vom Landesligisten TV Erlangen-Bruck zurück zu seinem Heimatverein Buckenhofen und ist am Sonntag zum ersten Mal spielberechtigt. Des Weiteren schnürt seit dem letzten Wochenende Ex – 2. Ligaspieler und SV – Trainer Schindler wieder seine Handballschuhe und verstärkt seine eigene Mannschaft damit natürlich ungemein. Nimmt man jetzt noch hinzu, dass mit Rückraumspieler Wolf einer der besten Einzelkönner der Liga im Team der Schwarz-roten steht, ergibt sich daraus eine schlagkräftige Truppe, welche mit diesem Kader den Nichtabstieg wohl noch abwenden kann, wenn nicht muß. Die Spieler des HG Express müssen sich auf eine körperbetonte und konsequente Gangart der Hühnen im Buckenhofer Mittelblock einstellen und dürfen in der eigenen Defensive die körperlich klar überlegenen Franken nicht ins Rollen kommen lassen. Bei einem ähnlich couragierten und konzentrierten Auftreten wie zum Beispiel in Amberg, könnte auch in Buckenhofen der Hinspielerfolg wiederholt werden.