Der HG-Express kommt in dieser Saison einfach nicht ins Rollen. Im dritten Auswärtsspiel in Folge mussten die Hemauer in Hersbruck wieder eine bittere Pille schlucken.
Zu Beginn des Spiels waren beide Teams auf Augenhöhe. Mit dem 4:5 ging die HG auch zwischenzeitlich in Führung – leider zum einzigen Mal. In den folgenden Minuten tat sich wie schon in den Spielen zuvor die Defensive der Tangrintler schwer. Hinzukam, dass der Unparteiische an diesem Tag sehr großzügig mit den Zeitstrafen war, aber eben nur auf einer Seite. So mussten die HGler oft in Unterzahl spielen, was die Hersbrucker natürlich ausnutzen konnten. Bereits in Halbzeit eins musste Dennis Mößl nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe das Spiel vorzeitig beenden. Die Hemauer versuchten sich aber nicht unterkriegen zu lassen und kämpften weiter, um den Anschluss nicht zu verlieren. Mit 17:13 wechselte man so die Seiten.
Der zweite Durchgang verlief ähnlich wie die erste Halbzeit. Beide Mannschaften schenkten sich nicht viel. Beim 19:17 waren die Tangrintler auch wieder mit zwei Toren am HC Hersbruck dran. Leider schaffte man es aber nie in einen richtigen Lauf zu kommen. Wie bereits erwähnt lag es vor allem wieder an der Abwehrarbeit. Oftmals war man bereits am Gegner dran, aber er wurde nicht festgemacht, sodass dieser trotzdem aus sechs Metern zum Abschluss kam. In der 50. Minute bestand immer noch der zwei Tore Rückstand. Mit nun drei Ballgewinnen in der Abwehr hatte die HG Hemau die Chance gleichzuziehen, doch man belohnte sich nicht. Am Ende war dies leider spielentscheidend und Hersbruck gewann mit 31:27.
Der HG-Express lässt derzeit vermissen, was ihn eigentlich stark machte. Aus einer stabilen Abwehr zu schnellen Gegenstößentoren zu kommen. So gelang auch in Hersbruck kein Treffer über die erste Welle. Nach den drei Auswärtsspielen freut sich die Mannschaft nun endlich am nächsten Wochenende wieder in der heimischen Tangrintelhalle spielen zu dürfen.
Aufstellung: TW Leonard Malik; TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); Sebastian Böhm (6/3); Stephan Obenhofer (5); Valentin Janes (3); Leon Lindner (3); Marco Ferstl (3); Henrik Fuchs (3/2); Niklas Lehner (2); Thomas Paßberger (1); Dennis Mößl (1); Alexander Böhm
Am Sonntag, 20.10.2019 war man zu Gast bei der HSG Straubing. Eine für uns völlig unbekannte Mannschaft. Hochkonzentriert startete unser Nachwuchs und erspielte sich schnell einen kleinen Vorsprung (4:1). Über eine stabile Abwehr und schön herausgespielten Treffern im Angriff erhöhten die Hemauer die Führung bis zur Pause auf 14:6.
Auch im zweiten Durchgang blieben die Tangrintler fokussiert. Über 15:8 ; 19:10 feierte man am Ende einen zu keiner Zeit gefährdeten 25:14 Sieg. Grundlage war eine wieder einmal sehr gut funktionierende Abwehr, die nur wenige Chancen zuließ. Ebenso erfreulich: Durch schöne Kombinationen und guten Einzelaktionen konnten sich dieses mal alle Spieler in die Torschützenliste eintragen.
Aufstellung: TW Anton Eichenseher (+1 ; 1/1); Tim Zimbelmann (7); Noah könig (5/1); Luis Lammert (3); Theo Lindner (2); Leon Niebler (2); Willy Bauer (1/1); Sven Graf(1); Ludwig Höfele (1); Florean-Viktor Iancu (1); Simon Meier (1)
Eigentlich wollte die Erste nach der Niederlage in Herzogenaurach gegen die HG Eckental wieder in die Erfolgsspur zurückkommen, doch leider kam es am vergangenen Sonntag ganz anders. Gegen die ungeschlagenen Eckentaler kam die Abwehr der Hemauer nie ins Spiel, was am Ende einen klaren Zwei-Punkte-Verlust für die Tangrintler bedeutete.
Zwar gingen die Hemauer mit 0:1 in Führung, doch daraufhin war von der Offensive nichts mehr zu sehen. Viel zu häufig leistete man sich einfache Fehlpässe und auch das Eins-gegen-Eins, welches in der Vorbereitung häufig trainiert wurde, wurde nicht gesucht. In den ersten Minuten hatte die HG Hemau Glück, dass sich auch der Gastgeber einige Fehler leistete, doch als dieser dann besser ins Spiel kam, wuchs der Abstand kontinuierlich. Nach 17 Minute stand es so bereits 12:3. Immerhin hielt man diesen Abstand daraufhin bis zum Pausenpfiff, doch sind 20 Gegentore deutlich zu viel in einer Halbzeit.
Auch im zweiten Durchgang verbesserte sich das Abwehrspiel der Gäste nicht. Immer wieder brachen die Eckentaler durch die Abwehr durch und kamen frei von sechs Metern zum Wurf. Immerhin war nun die Offensive der HG Hemau/Beratzhausen konzentrierter. Leider schaffte man es kaum Bälle in der Defensive zu ergattern, sodass der Abstand nicht verringert werden konnte. Für die HG ging dieser rabenschwarze Tage somit mit einer 41:29 Niederlage zu Ende.
Einziger Wermutstropfen bleibt, dass man trotz des hohen Rückstands nicht den Kopf hängen ließ und versuchte immer weiterzuspielen. Nächste Woche möchte der HG-Express die vergangenen beiden Niederlagen wieder gutmachen. Es steht das dritte Auswärtsspiel in Folge bei dem HC Hersbruck an.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; Stephan Obenhofer (7/4); Dennis Mößl (7/1); Valentin Janes (4); Sebastian Böhm (4); Alexander Böhm (3); Jonas Malik (2); Leon Lindner (1); Marco Ferstl (1); Thomas Paßberger; Henrik Fuchs
Am dritten Spieltag ging es für den HG-Express zu einem Meisterschaftsaspiranten, der TS Herzogenaurach. Gegen den BOL-Absteiger wollte man an die Leistung aus der Vorwoche anschließen, doch leider schafften es die Hemauer nie ihr volles Potenzial abzurufen und mussten am Ende mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Die Partie begann sehr torreich. Die Gastgeber legten immer wieder vor, sodass die HG nachziehen musste. Leider stand die Defensive der Tangrintler bei weitem nicht so gut wie man sich das wünscht. Dadurch schafften es die Herzogenauracher immer wieder durchzubrechen und von sechs Metern zum Torabschluss zu kommen. In den ersten 14 Minuten konnten die HGler dieses Tempo noch mithalten und man blieb bis zum 10:8 am Gegner dran. Daraufhin häuften sich aber die technischen Fehler und auch die Chancenverwertung ließ nach, was die TS wusste auszunutzen. Der Abstand wurde auf zwischenzeitlich fünf Tore erhöht, ehe man beim Stand von 18:14 die Seiten wechselte.
Zwar nahm sich der HG-Express noch viel vor für die zweite Spielhälfte, doch leider kam er nie richtig ins Rollen. Gegen die erfahrenen Herzogenauracher gelang in den ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel kein Tor. Und auch im weiteren Spielverlauf tat sich die junge Hemauer Mannschaft schwer. Immer wieder kam es zu technischen Fehlern, welche der Gastgeber in Gegenstöße umwandeln konnte. Zwischenzeitlich zog Herzogenaurach so auf elf Tore davon. Mit dem Hintergedanken, dass dies erst das Hinspiel war und man im Rückspiel den direkten Vergleich natürlich noch gewinnen kann, versuchten die Tangrintler den Vorsprung wieder zu verkürzen. Dies gelang auch noch bis zum Abpfiff. Am Ende verloren die Hemauer mit 33:27.
Diese Niederlage ist natürlich enttäuschend für HGler, nun heißt aber Mund abwischen und weitergehts. Am kommenden Wochenende wartet nämlich ein weiterer Top-Gegner. Am Sonntag trifft die HG Hemau/Beratzhausen auf die nach drei Spielen ungeschlagene HG Eckental.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); TW Leonard Malik; TW Thomas Maußhammer; Henrik Fuchs (8/2); Dennis Mößl (5/1); Stephan Obenhofer (5/4); Valentin Janes (3/1); Thomas Paßberger (3); Sebastian Böhm (2); Marco Ferstl (1); Adrian Meindl; Leon Lindner; Niklas Lehner