Handball auf dem Tangrintel

Spielabsage HG-Express

Das Spiel des HG-Express am 25.11. wurde von Seiten des TSV Neutraubling abgesagt. Der Ersatztermin wird sobald bekannt veröffentlicht.

HG-Express holt sich den Derbysieg

Am vergangenen Wochenende kam es in der Tangrintelhalle zum Traditionsderby gegen den ATSV Kelheim. Da die Kelheimer Halle aktuell renoviert wird, kommt es zur ungewöhnlichen Situation, dass die Niederbayern seit Oktober bei der HG mittrainieren dürfen. Somit gab es dieses Duell zumindest im Training bereits. Dieses Derby ließen sich jedoch auch einige Kelheimer nicht entgehen, die die Hemauer aus dem Training noch nicht kannten.

Einen besseren Start erwischten die Gäste. Nach fünf Minuten lagen diese bereits 1:4 in Front. Doch daraufhin stabilisierte sich die Abwehr der Hemauer, wodurch mit dem 4:4 bereits wieder ausgeglichen werden konnte. Kelheim blieb daraufhin noch bis zum 7:8 in Führung, die Hemauer übernahmen diese aber mit dem 9:8. Ab der 20. Minute übernahm der HG-Express dann die Kontrolle. Über eine gut stehende Abwehr wurde der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 17:13 ausgebaut.

Für Halbzeit zwei nahmen sich die Hemauer vor, genauso konzentriert wie vor dem Pausenpfiff zu agieren. Und dies gelang auch. Gut herausgespielte Tore führten dazu, dass die Tangrintler bis zur 42. Minute den Vorsprung auf sieben Tore ausbauen konnten. In der Folgezeit wurde das Spiel aber sehr chaotisch. Neben zwei roten Karten für die Kelheimer aufgrund der dritten Zwei-Minuten-Strafe, kam es zu einer Unterbrechung aufgrund einer Verletzung eines Kelheimer Spieler (An dieser Stelle noch gute Besserung an den verletzten Spieler!). Dies führte dazu, dass die Gäste nun ohne Auswechselspieler weitermachen mussten. Zwar wurde der Vorsprung durch die Hemauer noch auf elf Tore vergrößert, doch die Situation der Gäste und der sicher geglaubte Sieg hatten mehr Auswirkung auf die HGler als auf den ATSV. Abstimmungsfehler in der Defensive und Unkonzentriertheiten im Angriff ließen die Niederbayern wieder herankommen. Der Sieg war jedoch nicht mehr in Gefahr, sodass am Ende ein 33:28 Erfolg gefeiert werden konnte.

Nach einem phasenweise sehr überzeugenden Auftritt, verlor der HG-Express am Ende leider etwas den Faden. In den kommenden Partien wird es wichtig sein, die Konzentration über das gesamte Spiel hochzuhalten. Nach zwei spielfreien Wochenenden, steht das Heimspiel gegen den Aufstiegsfavoriten aus Neutraubling an.

Aufstellung: TW Thomas Maußhammer (+1); TW Lukas Ferstl; Leon Lindner (8); Jonas Malik (8/1); Willy Bauer (5); Sebastian Böhm (4); Leonard Malik (3); Niklas Lehner (2/1); Ludwig Pilsl (2); Thomas Paßberger (1); Jonas Höllriegl; Paul Vögele; Dominik Ferstl (Spielertrainer)

HG-Express verliert in Wackersdorf

Nachdem Trainer Dominik Ferstl für das vergangene Heimspiel aufgrund der vielen Zusagen Spieler streichen musste, reiste die HG zum Auswärtsspiel gegen den TV Wackersdorf neben Spielertrainer Dominik Ferstl mit nur zwei Feldspieler-Wechselmöglichkeiten an. Mit von der Partie war erstmals der erst 17-Jährige Ludwig Höfele.

Der HG-Express kam gut ins Spiel. Mit einer stabilen Abwehr konnten die Hemauer nach zehn Minuten mit 2:4 in Führung gehen. Nachdem die Gastgeber kurz darauf jedoch wieder ausgleichen konnten entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Mit einer etwas besseren Chancenverwertung hätten die Tangrintler die Möglichkeit gehabt, den Gegner etwas auf Distanz zu halten, doch so blieb es bis zur Halbzeit unentschieden (12:12).

Nach der Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild, wobei nun die Offensivreihen mehr zur Geltung kamen. Zwar kam der HG-Express immer wieder zum Torerfolg, doch hatte man nun vermehrt Probleme gegen die Halbspieler des TV. Bis zur 45. Minute konnten die Hemauer noch mithalten, doch dann schwanden die Kräfte bei den Gästen. Die Wackersdorfer nutzten jetzt ihre körperliche und zahlenmäßige Überlegenheit aus. Die Tangrintler hielten noch bis zum 25:24 mit, doch am Ende konnte die 30:27 Niederlage nicht verhindert werden.

Kämpferisch lässt sich dem HG-Express nichts vorwerfen. Am Ende gingen die Kräfte aus, wodurch der Gegner vor allem defensiv nicht mehr gehalten werden konnte. Mit mehr Wechselmöglichkeiten wären bei dieser Partie sicherlich Punkte drin gewesen. Am kommenden Samstag steht dann das Derby gegen den ATSV Kelheim an.

Aufstellung: TW Lukas Ferstl; TW Andrei Serb; Jonas Malik (9/3); Niklas Lehner (5); Leonard Malik (4); Leon Lindner (3); Marco Ferstl (3); Willy Bauer (2); Ludwig Pilsl (1); Ludwig Höfele; Dominik Ferstl (Spielertrainer)

Kämpferische Leistung wird nicht belohnt

Zum Heispielauftakt des HG-Express kam die SG Regensburg III in die Tangrintelhalle. Das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams fand in der Vorbereitung zur letzten Saison statt. Damals gewannen die Regensburger deutlich mit acht Toren. Auch aufgrund des Erfolgs der SG im Derby gegen den ESV, gingen die Domstädter als Favorit in die Partie gegen die HG Hemau/Beratzhausen.

Ab Minute eins war das Duell sehr umkämpft. Bis zum 6:5 aus Sicht der Hemauer kam es noch minütlich zu einem Torerfolg, doch daraufhin war das Spiel immer mehr von den Abwehrreihen geprägt. Offensiv fanden die Hemauer leider nicht immer die ideale Lösung, sodass man mit zwölf Toren zur Halbzeitpause deutlich unter der Leistung aus der Vorwoche blieb. Bei 14 Gegentore ging es somit mit einem zwei Tore Rückstand in die Umkleidekabinen.

Kurz nach der Pause erzielte der „Sportclub“ mit dem 12:15 ein drei Tore Führung, welche jedoch nur kurz Bestand hatte. Über eine kämpferische Abwehrleistung kam der HG-Express wieder heran und glich mit dem 16:16 aus. Leider tat man sich offensiv weiter schwer, sodass sich hier das Spiel auf Einzelaktionen konzentrierte. Dennoch blieb die Partie bis zum Ende spannend. Mit dem 22:21 konnten die Tangrintler auch kurz wieder die Führung übernehmen, doch 15 Sekunden vor Ende erzielten die Gäste den Treffer zum 23:24, welcher die Niederlage für die HG besiegelte.

Trotz der knappen Niederlage können die Hemauer durchaus Positives aus dem Spiel ziehen. Insbesondere die Abwehrarbeit und die kämpferische Leistung sind hervorzuheben. Man hielt 60 Minuten mit dem Favoriten aus Regensburg mit und hätte sich durchaus einen Punkt verdient.

Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); TW Andrei Serb (+1); TW Thomas Maußhammer; Jonas Malik (11/3); Sebastian Böhm (3); Marco Ferstl (3); Niklas Lehner (2); Ludwig Pilsl (1); Jonas Höllriegl (1); Leon Lindner (1); Willy Bauer (1); Leonard Malik; Johannes Rappl; Thomas Paßberger